Die Nacht endet zum ersten Mal um 5:00 Uhr als mir Reńćka Zoey ins Bett legt. Nachdem die Kleine einige Stunden gut geschlafen hat, geht seit 4:00 Uhr nichts mehr. Sie möchte jetzt spielen und krabbeln. Als ich versuche, sie vom Weiterschlafen zu überzeugen, beginnt sie zu weinen. Gegen 5:30 Uhr ziehen wir Schlafzimmer um. Versöhnt und endlich wieder vereint schlafen wir ein; Zoey gleich, wir gegen 7:00 Uhr.
Morgens ist dann alles wie immer. Wir spielen, sie krabbelt durch das Wohnzimmer und erkundet die oberen Schränke, die noch nicht gesichert sind. Während Reńćka ihr Erkältungsbad nimmt, geht Zoey irgendwann auf die Suche nach ihr. Eigentlich kommt sie zunächst nur bis zu den Stühlen, welche dann ausgiebig erforscht werden und dann ist auch schon ihre Mama zurück. Nach dem Frühstück wollen wir eigentlich zu Oma Hihi, aber aufgrund einer nicht optimal sitzenden Windel geht es noch einmal in die Wanne. Auf der Fahrt gelingt es uns, sie noch ein wenig wachzuhalten bis sie kurz vor der Ankunft aufgibt und ohne weiteren Kommentar einschläft. Bei Oma dann kann sie zunächst mit neuer Kraft aufwarten und Mittag essen, um dann den Mittagsschlaf anzutreten. Wir gehen dieses Mal zu dritt schlafen, weil wir auch mehr als fertig sind.
Gegen 16:00 Uhr erwacht sie und wir gehen runter, wo inzwischen auch die anderen Gäste warten. Die dort laufende Partie „Stadt, Land, Fluss“ ist sehr erheiternd und Zoey freut sich über die Familie meiner Schwester und ihre Spielkameraden. Vor der heutigen Bescherung gehen wir noch eine kurze Runde mit allen raus und die Kleinen streiten sich, wer nun den Kinderwagen schieben darf. Meine Schwester und mein Schwager drehen noch eine Runde extra mit Zoey, was für uns eine völlig neue Situation ist, so dass wir schon nach fünf Minuten auf deren Rückkehr warten. Dann gibt es wieder Geschenke und die Prinzessin bekommt einen riesigen Teddybären vom Weihnachtsmann. Sie ist sehr gut drauf und beobachtet das Treiben um sie herum. Selbst während des gemeinsamen Abendessens spielt sie unaufgeregt.
Gegen 21:00 Uhr geht es für sie ins Bett, wo sie sofort einschläft, um 20 Minuten später völlig aufgedreht wieder aufzuwachen. Gemeinsam beruhigen wir sie und es gelingt ihr, abermals einzuschlafen. Aufgrund der Vielzahl an Eindrücken wird es sicherlich wieder eine unruhige Nacht werden. Ich plausche noch ein wenig mit meiner Mama und bin froh, dass wir heute bei ihr übernachten.