01:45 Uhr, 04:30 Uhr und kurz vor 07:00 Uhr lauten die Wachzeiten unseres Schlafmuffels in der vergangenen Nacht. Insgesamt ist diese als eine gute Nacht einzustufen. Morgens hat Malutka dann noch ein wenig mit ihren Schnupfen zu kämpfen, so dass wir zunächst unsicher sicher sind, ob wir heute überhaupt planschen gehen sollen. Nachdem wir mit dem Absauger die Nase vom Schleim befreit haben, relativiert sich dies alles und wir entscheiden, dass wir den Termin wahrnehmen. Ein wenig wird noch im Bett gedöst und dann aber zielstrebig aufgestanden. Wir sind heute richtig gut im Zeitplan. Selbst das einseitig zugefrorene Auto kann uns heute nicht davon abhalten, ohne Hektik zum Babyschwimmen zu fahren.

Auf der Fahrt wird Zoey von der Sonne geblendet und beschließt daher einfach mal, die Augen zuzulassen und ein wenig zu schlummern. Ein bisschen stolz bin ich schon, dass wir beinahe die ersten sind, die heute eintrudeln. Okay, die Zwillinge sind schon da, aber die brauchen ja eh noch ein großzügigeres Zeitmanagement als „Einzel-Kinder“. Der Durchgang heute findet in leicht veränderter Besetzung statt, da auch hier einige Babys im Urlaub weilen. Dennoch macht es wieder viel Spaß. Auch heute findet ein Wettkampf in Form eines Staffellaufes statt. Unsere Gruppe schlägt die Mitstreiterinnen und Mitstreiter in ungefährdeter Manier. Dann werden noch Spielzeuge, die im Wasser verteilt sind, eingesammelt ausgiebig erkundet. Das besondere Highlight ist dann Zoeys Tauchgang zu Papa hin. Ein wenig überrascht über das plötzliche Untertauchen ist Madame zwar, aber wenn man vorher nicht aufpasst, dann passiert es halt unerwartet. Dennoch hat sie für die Schwimmlehrerin ein Lächeln parat.

Bereits auf der Rückfahrt schläft die Prinzessin ein. Reńćka wäre gerne noch ein wenig mit ihr herumgefahren gefahren; ich bin aber dafür, dass sie einen vernünftigen Mittagsschlaf macht. Oben angekommen, krabbelt sie munter durch die Wohnung und ist entspannt. Reńćka kocht, ich putze Fenster und Malutka ist bei allem mittendrin. Kurz vor dem Mittagessen geht es für sie in die Wanne. Aufgrund ihrer Müdigkeit gibt es nicht einmal sonderlich großes Gemecker als sie nach fünf Minuten schon wieder herausgeholt wird. Gegen 13:15 Uhr ist sie im Bett, zehn Minuten später schläft sie. Und das dann auch gleich einmal für knappe drei Stunden. Anscheinend ist unser Baby ansonsten einfach nicht müde genug.

Nach den drei Stunden helfen wir ein wenig nach und wecken sie. Obwohl sie gerne noch etwas weitergeschlafen hätte, ist sie nur kurz meckrig. Gleich im Anschluss bekommt sie ihr Obst und wir gehen es auf die Abendrunde, die heute leider nur eine Einkaufsrunde ist. Die Prinzessin behält aber ihre gute Laune und ist entspannt. Nach unserer Rückkehr wird noch einmal ausgiebig gekrabbelt und alles, was ihr in die Hände kommt, erkundet. Zudem macht sie einen kurzen Ausflug in die Waschmaschine, deren Tür heute noch offen steht.

Oma Hihi hat inzwischen die Vorzüge der Video-Telefonie entdeckt und für sich angenommen und meldet sich so nunmehr täglich bei uns. Es ist klasse, dass das Geschenk solchen Anklang gefunden hat. Zum Abendessen verputzt die Kleine eine riesige Schüssel Brei und bei den letzten Löffeln merkt man ihr deutlich an, dass sie schon wieder müde ist.

Gegen 20:30 Uhr geht es daher für sie ins Bett. Reńćka vermeldet zehn Minuten später, dass die eingeschlafen ist. Vielleicht sind wir heute mutig und legen sie nach einer halben Stunde in ihr eigenes Bett. So ziemlich genau vor Ablauf der halben Stunde, wacht unser Schlafmuffel wieder auf und möchte spielen. Reńćka bittet mich, sich zu ihr zu legen und so singe ich für sie und quatsche sie einfach zu. Ohne Erfolg. Sie brabbelt und lallt vor sich hin. Und als sie mich nicht mehr hören möchte, erhöht sie einfach die Lautstärke. Dies geht noch bis kurz nach 22:00 Uhr so weiter.

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