Die Nacht ist verhältnismäßig unruhig. Um 02:30 Uhr und 05:00 Uhr ist die Prinzessin wach, lässt sich aber schnell beruhigen. Um 06:45 Uhr ist die Nacht dann endgültig vorbei. Das spätere ins Bett gehen führt zum noch früheren Aufstehen. Um 07:15 Uhr bin auch ich wach. Reńćka hat da bereits ihren Kaffee getrunken.

Zum Frühstück gibt es die Reste der Pizza vom Vorabend und um 08:15 Uhr ist die Morgenroutine bereits erledigt. Eigentlich könnten wir jetzt wieder schlafen gehen. Auch Zoey ist schon wieder müde. Ich richte Reńćka noch ihr neues Konto ein und kurz nach zehn gehen wir auf die Morgenrunde.

Wir sind heute lange unterwegs, damit Reńćka in Ruhe lernen kann. Zoey schläft knappe 40 Minuten. Erst quälen wir uns die Berge im Volkspark hinauf und dann erledigen wir noch Einkäufe. Im Fennpfuhl-Park tobt bereits das Leben. Die Natur ist wieder wach. Wir beobachten die Enten und die Eichhörnchen. Mein besonderes Interesse gilt heute aber einer britischen Bulldogge. Ich komme kurz mit der Besitzerin ins Gespräch, die ihren Hund charakterlich genau so beschreibt, wie ich ihn mir vorstelle, faul und unwillig. Ein toller Hund.

Nach 2 1/2 Stunden sind wir wieder daheim und Zoey hat eine neue Schramme im Gesicht. Leider kann ich mir nicht erklären, wo diese wieder hergekommen ist. Ich habe sie eigentlich keine Sekunde aus den Augen gelassen. Oben krabbelt die Kleine wieder in der Wohnung herum und macht einen Ausflug auf dem Balkon. Neben dem Bad vermutet sie hier die interessantesten Dinge in ihrer Umgebung. Bei angenehmen 17 Grad lassen wir sie bis zum Mittagessen gewähren. Dieses isst sie nicht vollständig auf. Da die Portion aber sehr groß ist, können wir damit leben. Und sie trinkt endlich mehr.

Zoey ist um 13:45 Uhr im Bett und wird gestillt. Heute fällt es ihr allerdings schwer, loszulassen und so meldet sie sich noch einige Male zu Wort. Zehn nach zwei ist die Prinzessin endlich eingeschlafen. Ich versuche die Stille zu genießen, die leider nicht existiert, da unser Nachbar wieder sein Deppen-Techno hört, und ausschließlich die Bassline nach oben durchdringt. Zum schlechten Eindruck passt, dass mein geliebter Verein sein Heimspiel mit 1:3 gegen Paderborn verliert.

Kurz vor drei wecke ich Reńćka; zumindest versuche ich dies. Sie schafft es erst einige Minuten später, sich vom Bett zu lösen. Dann lege ich mich zu Zoey und döse wohl auch weg. Sie weint kurz darauf. Ich kuschele sie fest an mich und lege sie schließlich auf mich rauf. Es ist wieder ein tolles Gefühl. Leider weckt uns Reńćka viel zu schnell auf. Dem ersten Murren folgt die Freude, dass beide Eltern da sind. Nach dem die Kleine ihren Fruchtquetsch bekommen hat, machen wir uns auf den Weg.

Wir brauchen neue Stühle für den Essplatz. Im ersten Laden ist nichts für uns dabei. Im zweiten werden wir aber schon fündig, wollen aber beim schwedischen Möbelhaus unsere Entscheidung noch validieren. Es ist inzwischen kurz nach 19:00 Uhr. Ich muss noch in die Apotheke und ein Paket wegbringen. Also trennen wir uns kurz. Die Mädels kaufen die Stühle, die leider erst in 8 Wochen geliefert werden, ich kümmere mich um den Rest. Kurz vor acht sind wir wieder zusammen. Unser Abendessen kommt heute vom Burger-Restaurant um die Ecke. Zoey ist bei all dem sehr tapfer und meckert nur einen kurzen Moment.

Während ihres Abendessens telefonieren wir mit Oma Hihi. Sie ist auch noch beim Zähne putzen dabei. Um 21:20 Uhr geht’s für den Schlafmuffel ins Bett und an die Brust. Nach zwanzig Minuten liegt sie schlafend im eigenen Bett.

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