Die Prinzessin ist um kurz nach halb neun wach. Ich bin zu der Zeit bereits zum zweiten Mal zu Hause, weil ich mich umziehen muss. Zoey sitzt dort und kuschelt mit dem Plüschhasen, den sie von Oma Hihi bekommen hat. Sie ist völlig entspannt und ruhig. Dann möchte sie auf ihr Schaukelpferd, ein Wunsch, den ihr ihre Mama gerne erfüllt.

Der Morgen ist geruhsam. Nachdem ich weg bin, frühstücken die beiden. Zoey beschäftigt sich dann mit dem Schuhregal und dessen Inhalt. Dann machen sich die beiden auch schon auf den Weg zur Morgenrunde.

Beim Einkaufen bereitet Zoey ihren Mitmenschen wieder viel Freude. Sie erzählt mit den Menschen und schaut sie an. Bei der Heimkehr tauschen sich die Mädels noch mit unseren Nachbarinnen aus.

Ich komme mittags nach Hause. Leider hat Zoey bereits gegessen, aber wir naschen noch ein wenig. Für Malutka geht’s dann ins Bett. Leider braucht sie sehr lange, um sich selbst vom Mittagsschlaf zu überzeugen. Erst kurz vor drei schläft sie ein, was ihre Schlafzeit deutlich reduziert.

Reńćka weckt sie bereits 90 Minuten später wieder auf. Kurz nach fünf ist für mich Feierabend. Als ich nach Hause komme, bearbeitet Zoey gerade ihren Fruchtquetsch.

Um 17:25 Uhr starten wir auf unsere Abendrunde, damit Reńćka noch etwas lernen kann. Es ist heute eine ausschließliche Fahrt mit dem Kinderwagen. Zoey wirft zwar immer wieder neidvolle Blicke auf die anderen spielenden Kinder, aber mir fehlt heute etwas die Kraft, um mit ihr durch die Sandkästen zu krauchen. Es dauert nicht mehr lange, bis sie alleine läuft und dann entspannt sich die Situation. Die kleine Maus ist aber gnädig mit mir und fährt brav mit. Inzwischen scheint sogar die Sonne und Zoey quiekt bei jedem Hund, der an uns vorbeiläuft. Auf den letzten Metern beginnt dann der inzwischen obligatorischen Kampf um die Mütze. Zoey reißt diese immer wieder herunter, ich setze sie immer wieder auf. Erst als ich sie mit dem Schlüsselbund ablenke, ist ihr Vorhaben abgewehrt.

Wir sind gegen 18:45 Uhr zurück und die Prinzessin beginnt sofort damit, die Schublade im Flur mit ihren Mützen auseinander zu nehmen. Dabei hüllt sie sich in eines von Reńćkas Tüchern und freut sich diebisch, dass sie wie ein Gespenst aussieht. Kurz vor dem Abendessen kann ich sie aber doch noch vom „normalen“ Spielen überzeugen. Dabei holt sie sich selbst den Trinkbecher und trinkt. Beim Abendessen dann unterstützt sie uns mit dem Verzehr von fünf Schupfnudeln und zwei Stückchen Hähnchenschnitzel.

Dann wird weitergespielt. Malutka räumt ihren Spielkorb erst aus, dann wieder ein und besucht ab und an die restlichen Zimmer der Wohnung. Wir telefonieren noch ausgiebig mit Oma Hihi, die auch das Füttern des Abendbreis begleitet.

Kurz vor neun Uhr ist der Schlafmuffel im Bett. Das Einschlafen endet aber wieder im Geschrei. Zoey krabbelt nachdem sie getrunken hat wieder aus dem Bett und möchte spielen. Reńćka versucht, sie vom Gegenteil zu überzeugen.

Erst um 21:45 Uhr ist Ruhe. 

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