Als ich morgens ins Schlafzimmer schaue, sind beide Frauen gerade aufgewacht. Mir steht auf Arbeit ein stressiger Tag bevor, so dass ich früh starten muss.
Um Zeit zu sparen, radele ich auf Arbeit. Die Mädels verabschieden mich, indem sie mir aus dem Fenster im Hausflur winken. Dann starten sie auch in den Tag.
Reńćka besucht heute doch noch die Ärztin und so gibt es die nächste Ausfahrt im Kindersitz für unsere Tochter. Zoey ist auch in der Arztpraxis wieder der Star. Selbst die sonst so unnahbare Ärztin ist von ihr verzückt.
Während ich dann in der Besprechung sitze, fahren draußen meine beiden Lieblingsfrauen entlang. Zoey hängt nach vorne an Reńćkas Rücken, da sie eingeschlafen ist. Alles in allem ein magischer Moment.
Der Arztbesuch hat zumindest eine Diagnose gebraucht, obgleich Reńćka aufgrund des Stillens keine Medikamente nehmen darf. Nach ihrer Rückkehr holen die beiden noch Zoeys Spielsachen und verbringen den restlichen Vormittag auf dem Spielplatz.
Wir telefonieren mittags kurz. Ich schaffe es leider auch heute nicht zur Mittagspause nach Hause. Zoey tut sich mit dem Mittagsschlaf schwer. Zwanzig Minuten lang weint sie lautstark. Irgendwann gelingt es Reńćka aber, sie in den Schlaf zu wiegen.
Bis kurz nach drei Uhr darf sie schlafen. Nach dem Aufstehen gibt es Obst und dann bin auch ich schon zu Hause. Nach einer Verschnaufpause geht’s weiter auf den Spielplatz, wo wir heute alleine sind. Dann erledigen wir noch die Einkäufe.
Zur Bestechung gibt es heute eine Bifi-Wurst, welche interessanterweise gut angenommen wird. Als Abendessen ist heute – vor allem für Zoey – Kartoffelbrei vorgesehen. Allerdings hat sie beinahe ausschließlich Augen für die Hähnchen-Nuggets. Wir schauen Fernsehen und endlich kuschelt Zoey auch ein wenig mit mir.
Die Aufnahme des Abendbreis gestaltet sich heute absolut problemlos. Malutka ist zwar extrem redselig, vergisst aber das Essen nicht. Neben schneiden wir lustige Grimassen. Der Schlafmuffel ist heute um 20:55 Uhr im Bett und schläft postwendend ein.