Es gibt so Tage, an denen die Summe der vielen Kleinigkeiten irgendwie hemmend wird. Man terminiert da zu knapp, hat dort etwas vergessen und so entsteht Unruhe.

Um acht Uhr sind Zoey und ich wach. Reńćka kommt zehn Minuten später zu sich.

Wir ziehen uns an und laufen zum Frühstück rüber. Heute sind wir schon geübter, was die konkreten Essenvorschläge für die Prinzessin betrifft. Wir reizen die Frühstückszeit voll aus. Die Mädels verbringen im Nachgang noch eine knappe halbe Stunde im Spielzimmer. 

Um 11:00 Uhr starten wir. Zunächst vereinbart und Reńćka einen Termin für die Salzgrotte, dann holen wir beim Marienkäfer ein paar Kosmetika für Zoey.

Im Anschluss geht’s endlich an den Strand. Die Ostsee ist heute eher unruhig und schickt viele Wellen zum Strand. Das gestern noch klare Wasser ist heute eher trübe. Dennoch genießen wir unser übliches Programm. Da wir heute jedoch etwas früher loslaufen, ist Zoey noch nicht müde genug, um in der Manduca einzuschlafen und so müssen wir eine Extrarunde mit ihr durch den Park drehen. Wir kaufen vier Flaschen regionales Bier und können nach unserer Rückkehr Zoey ins Bett legen.

Aufgrund unseres Termins um 15:00 Uhr lassen wir Malutka heute nur eine Stunde schlafen. Um zwei Minuten vor drei stehen wir am Tresen und kaufen unsere weißen Socken, die hier verpflichtend sind.

Der Aufenthalt in der Grotte beginnt – zoeytypisch – zurückhaltend. Sie weicht Reńćka nicht von der Seite. Erst mit der Zeit erkennt sie, dass man mit dem Salz prima buddeln kann. Das eine oder andere Stück wandert auch in den Mund. Der Aufenthalt geht viel zu schnell vorüber und um zehn vor vier sind wir wieder im Zimmer.

Neben einem absolut nicht nachvollziehbaren Verhalten beim Windeln, ist auch das Füttern inzwischen eine Herausforderung geworden. Wenn Madame nicht möchte, klappt es nicht. So auch heute wieder. Erst als sie den Ort – heute auf dem Fensterbrett – für sich auswählt, darf dann auch gefüttert werden.

Es ist nunmehr zwanzig vor fünf. Gleich danach machen wir uns auf den Weg zum Aquapark. Dort planschen wir noch eine Dreiviertelstunde bevor es zurück zum Hotel und zum Abendessen geht.

Malutka hat sich akklimatisiert und man kann mit ihr – unter Beachtung einer permanenten, abwechslungsreichen Nahrungszufuhr – durchaus eine Stunde sitzen. Die letzten Minuten verbringt sie dann aber noch mit Reńćka in der Spielecke.

Nach dem Abendessen chillen wir noch einen kurzen Moment, dann geht es ein letztes Mal raus und auf den hiesigen Spielplatz. Mit ihrem gewonnenen Erfahrungsschatz gelingt es Malutka problemlos einen anderen Jungen vom Trampolin zu vertreiben. Dann klettert sie noch ein wenig im Bälle-Bad herum.

Oben zurück widmet sich Zoey noch einen Apfel. Entgegen Reńćkas Prognose verzehrt sie diesen vor ihren Abendbrei zur Hälfte. Um kurz vor neun ist der Schlafmuffel bettfertig und bei Mama an der Brust.

Zwanzig Minuten später meldet Reńćka Vollzug. Zoey schläft.

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