Die Mädels wecken mich um kurz nach acht. Wir hören zum Aufwachen Kinderlieder. Zoey reagiert anfangs überrascht, erfreut sich dann aber an der Musik.

Es gibt heute zeitnah Frühstück. Während dessen wird mein Vorschlag, heute wieder nach Frankfurt zu fahren, verworfen. Schließlich gibt es hier noch genug zu erledigen. Renia will einkaufen. Wir telefonieren mit Babcia und auch sie wird davon überzeugt, entsprechende Vorräte anzulegen.

Wir fahren dann zu ihr und sammeln sie zum gemeinsamen Einkauf ein. In der Summe geben wir weitere 200 Euro aus und BAO ist voller als bei jeder Fahrt in den Urlaub. Auch heute gibt es keinerlei Desinfektionsmittel mehr. Zudem werden Nudeln und Konserven knappt. Auch die Wasservorräte neigen sich dem Ende.

Kurz nach eins sind wir wieder daheim. Zoey bekommt ihr Mittagessen, ich mache mich auf den Weg zum Fußball. Als ich in Biesdorf ankomme, stellt sich heraus, dass der Naturrasenplatz gesperrt ist und die Mannschaften warten, dass sie auf den Kunstrasen dürfen. Da sich Zojka mit dem Einschlafen schwertut, telefonieren wir noch kurz.

Dies scheint Malutka zu besänftigen und langsam kehrt Ruhe ein. Zoey schläft kurz nach halb drei mit einem Schnuller im Mund ein. Nach dem ersten Reinfall in Biesdorf ging es weiter nach Woltersdorf. Aber auch hier stellt sich heraus, dass die Sportanlagen nur über einen Kunstrasenplatz verfügt, was vorher nicht so erkennbar war.

Da ich in diesem Jahr keine Kunstrasenplätze besuchen möchte, mache ich mich wieder auf den Weg zurück. In Brandenburg kann ich mit etwas Glück noch die benötigten Nudeln erwerben. Auch hier sind bestimmte Lebensmittel vergriffen.

Kurz nach vier bin ich in Adlershof. Zoey ist nach 40 Minuten Mittagsschlaf wieder auf den Beinen. Um 16:35 Uhr begeben wir uns in Richtung Spielplatz und können sogar Babcia davon überzeugen, mit uns zu kommen. Als wir auf dem Spielplatz ankommen, wartet dort eine Überraschung. Pia nebst Familie ist ebenfalls in Adlershof. Sie sind auf ihrer Abschiedsrunde bevor sie für sieben Monate nach Spanien aufbrechen.

Wir schnattern noch kurz und verabschieden uns. Zoey winkt zum Abschied ihrer Freundin Ida. Dann wird noch zweimal gerutscht und auch wir laufen zurück zu Babcia. Dort gibt es kurz nach sechs Abendessen. Eine Stunde später machen wir uns auf den Heimweg. Aufkommender Regen verdrängt den warmen, sonnigen Tag.

Zu Hause gibt es noch den Brei und um 20:30 Uhr geht es ohne großen Protest ins Bett. Unsere Gedanken sind heute aber auch bei Renias Mama, die Geburtstag hat und meiner Großtante, die vor vier Jahren verstorben ist.

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