Irgendwann in der Nacht tappst Renia durchs Schlafzimmer und sucht nach Sachen für Zoey. Die Windel hat nicht gehalten und somit ist alles nass. Ich merke kurz auf und schlafe dann aber weiter. Gegen 07:15 Uhr gelingt es mir, das Bett zu verlassen.
Als ich von der Dusche zurückkomme, liegt Renia schon dort. Ich erbitte die Ingwer-Zitrone-Kombination für Arbeit, damit ich meinen Husten endgültig vertreiben kann. Es scheint Stück für Stück zu wirken.
Vormittags ist alles wie gehabt. Die Mädels gehen spazieren und ich bin auf Arbeit. Mittags treffen wir uns zu Hause. In dieser Woche wird es mit der Kinderbetreuung knirsch und ich entscheide mich, einen Antrag auf Arbeitsbefreiung für Donnerstag und Freitag zu stellen.
Nachdem Zoey ihren Mittagsschlaf angetreten hat, öffnet der Himmel seine Schleusen. Es ist unglaublich, aber es schneit. Mittags telefoniere ich mit PanM und wir bemitleiden uns ein wenig selbst. 2020 wird das „verlorene Jahr“.
Renia weckt den Schlafmuffel und zeigt ihr das Schneegestöber vor dem Haus. Zoey will sofort raus. Also bekommt sie ihre Matsch-Hose an und los geht es. Sonderlich lange hält sich der Zustand nicht, aber das ist egal.
Ich mache um 17:15 Uhr Feierabend und fahre zur Post, um das Paket abzuholen. Da dort aber die Öffnungszeiten angepasst wurden, stehe ich vor verschossener Tür. Wenigstens bin ich so früher zu Hause.
Zoey hat heute mit Renia Schnitzel paniert. Selbst essen möchte sie aber keine und beschränkt sich auf Reis mit Gemüse. Um 19:00 Uhr wird auf dem Balkon geklatscht, danach telefonieren wir mit Babcia. Beim abschließenden Fernsehschauen bekomme ich eine Nackenmassage.
Dann gibt es den Abendbrei, welcher heute aus der Kombination von Brei, Milchschaum und Himbeeren besteht. Um 20:40 Uhr machen wir die Zwergin bettfertig. Ihr eingewachsener Zehennagel hat sich wieder verschlimmert. Daher gibt es heute wieder Salbe, was mit Weinen quittiert wird. Allerdings lässt sie sich auch schnell trösten.
Zehn Minuten später geht es ins Bett und die Geschichte von der Rübe steht an.