Um Punkt sieben Uhr schaffe ich es, das Bett zu verlassen. Bei den Frauen ist heute Morgen noch alles still. Als ich aus der Dusche komme, liegt Renia im großen Bett. Dann wecken wir auch Zoey. Ich bin kurz vor acht auf Arbeit. Die Mädels trauen sich heute im Laufe des Vormittags sogar einkaufen zu gehen. Die Versorgung ist weiterhin gesichert.
Mittags treffen wir uns zu Hause. Nachdem wir Zoey dann für den Mittagsschlaf ins Bett gelegt haben, fahre ich abermals zur Post. Die Schlange ist ähnlich lang und nun bin ich auch dabei. Die Leute stehen brav mit 2 Metern Abstand und warten geduldig. Es kommt der Moment, wo man noch mal kontrolliert, ob man auch wirklich das Abholkärtchen mit hat. Nach 50 Minuten bin ich dann tatsächlich dran. Inzwischen haben 3 DHL-Autos ihre Fracht in den Laden zurückgebracht. Es ist kein Wunder, dass die Schlange so lang ist. Zudem bleibt die Frage, warum so viele Menschen ihre Pakete nicht annehmen, wenn doch alle zu Hause sind.
Um 15:00 Uhr bin ich wieder auf Arbeit. Zoey nutzt die Nachmittagszeit, opulent zu speisen. Mango, Himbeeren und ein halbes Brötchen wandern in den Bauch. Wir treffen uns um 17:15 Uhr unten vor der Tür und drehen eine Runde mit dem Puppenwagen und spielen gemeinsam Fußball. Eine Stunde später sind wir zurück. Mit dem nötigen Abstand schnattern wir kurz mit unserer Nachbarin, dann gibt es Abendbrot. Zoey isst die Reste vom Vortag und simultan Nudelsalat und Schnitzel.
Um 19:00 Uhr sind wir wieder die einzigen, die klatschen. Dann telefonieren wir mit Babcia. Während dessen versuchen wir, dass Modell vom Warszawa zusammenzubauen. Zoey sortiert akribisch die Teile, kann der Sache ansonsten aber nicht sonderlich viel abgewinnen. Beim Fernsehen wird gekuschelt, dann gibt es die abendliche Milch und um 20:45 Uhr geht es ins Bett.