Renia ist heute um 05:45 Uhr bei mir im Schlafzimmer. Eigentlich könnte ich schon aufstehen, aber ich döse immer wieder weg. Auch Zoey kommt irgendwann dazu. So können wir gemeinsam in den Tag starten. Es ist Montag.
Während ich um kurz vor acht auf Arbeit bin, genehmigen sich die Frauen noch einen Tag daheim. Reńćka näht neue Masken und Zoey malt sich selbst und das Zimmer an. Die Fotos, die ich dann erhalte, sind „schockierend“. Nachdem alles wieder sauber ist, gehen die Beiden nach draußen. Eine Nachbarin vom Block neben uns nörgelt herum, dass die Kinder auf der Wiese vor ihrem Fenster spielen. Welch unsinnige Ansage und Aktion in diesen Zeiten.
Wir treffen uns mittags zu Hause. Zoey isst gerade und geht anschließend für den Mittagsschlaf ins Bett. Gegen eins schläft sie ein. Wir wecken sie dann gemeinsam, als ich anderthalb Stunden später anrufe. Ich radele dann zu meinem Termin. Die Mädels spielen erst oben, weil Zojka nicht raus möchte. Erst später drehen sie noch eine Runde mit dem Laufrad.
Um halb sechs treffen wir uns unten vor der Haustür. Oben dann bereitet Renia das Abendessen vor. Ich putze derweil im Schlafzimmer die Fenster. Zoey leistet mir Gesellschaft. Sie hopst auf dem Bett herum und liegt anschließend da. Von Renia bekomme ich ungefragt Hinweise, was ich alles besser machen kann beim Putzen.
Um 18:15 Uhr gibt es Abendessen und wir stehen vor dem üblichen Problem. Zoey verschmäht die Kartoffeln, isst nur ausgewähltes Gemüse und die Bouletten. Da ist auch heute wieder nichts zu machen. Wir bedanken uns anschließend bei Opa nebst Frau für die liebe Karte und das Geld. Zoey läuft aufgrund der Bühne, die ihr bereitet wird, schon wieder zu Hochform auf. Dann zeigt sie noch stolz, wie gut sie klettern kann. Wir rufen sogleich Babcia an, um alle Anrufe durch zu haben. Die Rechnung geht auf und ab zehn nach sieben haben wir Ruhe.
Ich mache die Küche sauber und putze noch das Küchenfenster. Die Mädels schauen derweil Fernsehen und Zoey probiert ihre Schuhe. Dann ziehe ich sie um. Es gibt kurze Proteste, weil sie ihr Oberteil nicht ausziehen möchte, was Renia jedoch galant mit einem neuen Schlafanzug löst. Dann gibt es die Milch. Ich bekomme in der Küche den nächsten Anranzer, weil ich die Arbeitsplatte nicht sofort mit dem richtigen Lappen trockenwische, was natürlich sehr motivierend wirkt.
Nach der Gute-Nacht-Geschichte geht es um 21:03 Uhr ins Bett. Es kehrt heute zeitnah Ruhe ein.