Morgens läuft es heute nicht für die Frauen. Nachdem ich auf Arbeit bin, verweigert Malutka das Frühstück und will nichts von dem anziehen, was ihr Renia rauslegt. Es entwickelt sich ein ordentlicher Krawall. Zoey kann ihre Marotten auch nicht im Laufe des Vormittags ablegen. Sie macht ihr eigenes Ding. Als besonderen Höhepunkt liefert sie heute ein Schauspiel ab. Als Jola sie auffordert, sich auf die Couch zu setzen, damit vorgelesen werden kann, sagt sie, dass die Schmerzen hat und Jola Fieber messen soll.

Als der Mittagsschlaf vorüber ist, hat sich die Laune verbessert. Ich hole Malutka um halb vier ab. Die kleine Gruppe (heute mit Antek) ist gerade im Innenhof unterwegs. Zoey fährt mit Anteks Roller. Ich ziehe Zoey erst einmal einen Body an, da es mir für ihr aktuelles Sommeroutfit noch zu kalt ist. Nachdem wir uns verabschiedet haben, geht es wie gestern auf den ersten Spielplatz. Ich fühle mich dort auch heute nicht wohl und überrede Zoey mit einem Eis, weiterzuziehen. Zoey sucht sich eine Kugel Schokoladeneis aus. Diese wird fachmännisch verzehrt.

Ein Eichhörnchen gibt sich die Ehre und zeigt, dass es sogar Häuserwände hinaufklettern kann. Dann fahren wir weiter zu Laube. Als wir dann dort ankommen, brechen alle anderen Kinder auf. Innerhalb weniger Minuten sind wir auf dem Spielplatz allein. Ab und an kommen andere Kinder vorbei und so ist Zojka beschäftigt. Wir nutzen die Zeit auch für ein Telefonat mit Babcia.

Um 17:45 Uhr machen wir uns – unter Protest – auf den Heimweg. Zu Hause wartet bereits Renia. Es sind Pakete geliefert worden. Zoey holt ihr Spielzeugmesser und möchte diese mit mir öffnen. Die bestellten Heftpflaster von Union erzeugen Begeisterung. Dann wird gegessen. Es gibt Reis, Gemüse und irgendeine Sauce. Für Zoey ist es okay; sie isst.

Nach dem Essen stellt sich dann absolute Freude ein. Die Tafelfolie kommt an die Tür. Das Kind hopst vor Glück. Der Vorgang des Abwischens gefällt ihr besonders gut. Dann gehen wir zur Abendroutine über. Es wird der übliche Kampf. Nachdem fünf Bücher angeschaut sind, die Nase abgesaugt und betröpfelt ist, Zoey noch mal im Kinderzimmer unterwegs ist und ich mich auch mit hingelegt habe, ist zehn nach neun endlich Ruhe.

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