Mit dem Schlafen klappt es heute bei mir überhaupt nicht. Irgendwann bin ich aber weg und bekomme nicht mit, als Zoey des nächtens ins Bett klettert. Auch Renia bemerkt dies nicht. Morgens ist sie als erstes unterwegs. Zoey folgt kurz nach sieben Uhr, indem sie das Licht anmacht, die Tür öffnet und ebenfalls in den Tag startet. Gegen halb acht muss ich auch raus aus den Federn.

Zoey darf heute Masza schauen, damit wir zu Ende packen können. Nach dem Frühstück ist dann alles verstaut und wir können um 10:40 Uhr starten. Zoey schläft kurze Zeit später bereits ein und bekommt vom Tanken und Geld holen nichts mehr mit. Es ist heute schwierig, aus Berlin-Brandenburg heraus zu kommen, da die Straßen verstopft sind. Nach zwei Stunden passieren wir die Grenze. Wir tauschen Geld und vertreten uns etwas die Beine. Die restliche Fahrt vergeht zügig und so sind wir um 15:50 Uhr an der Unterkunft und damit voll im Zeitplan, um pünktlich beim Fußball zu sein.

Leider haben wir die Rechnung ohne den Wirt gemacht und müssen lange warten. Meine Laune geht derweil in den Keller. Zwar können wir uns noch die Umgebung anschauen und feststellen, dass der See hier nicht zum Baden taugt und uns verpflegen, aber das Match wird nicht mehr pünktlich erreicht werden. Ich bin allerdings stolz auf unsere Maus, welche tapfer in der heißen Sonne wartet und geduldiger als ihr Tata ist. Als Belohnung jedoch fahren wir vorher den Weg vom See zur Unterkunft gemeinsam. Zoey sitzt auf meinem Schoß und lenkt BAO.

Der Vermieter kommt um 17:05 Uhr. Wir bringen alle Sachen ins Haus, bedanken uns und Düsen los. Der Herr erklärt, dass wir wohl keine Chance haben, das Spiel zu sehen. Wir werden nicht reinkommen. Dies beunruhigt mich nicht. Renia hat uns bislang Polen noch überall reinbekommen (Koszalin, Konin, Nieciecza, usw.). Wir kommen noch in der Halbzeitpause an. Das Gelände ist abgeschlossen, aber es sind mehrere Menschen vor Ort. Da fragen nichts kostet, gehen wir das Thema an. Da wir die Frage, ob wir eine Maske haben, bejahen, dürfen wir rein. Es ist alles wie immer. Dorfromantik und fluchende alte Männer. Eigentlich kein Ort für eine kleine Prinzessin, aber sie hat dort „Auslauf“ und ist glücklich.

Danach verpflegen wir und an einer Hähnchen-Fastfood-Bude und erledigen noch schnell ein paar Einkäufe. Zurück an unserer Unterkunft verstauen wir alles und stellen notdürftig Schlafbereitschaft her. Ein Fazit bezüglich des Hauses muss noch bis morgen warten. Renia beschäftigt aber, wie man diese Unterkunft auch für acht Personen anbieten kann. Es fehlt einfach an Platz und auch Haken. Für ist es aber absolut perfekt.

Wir duschen Zoey noch ab, sie bekommt ihre Milch und um 21:35 Uhr geht es heute ins Bett. Nach zehn Minuten ist schläft sie ein.

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