Renia ist kurz nach halb sieben auf den Beinen und genießt in Ruhe ihren Kaffee beim Blick ins Buch. Der Rest der Familie wird gegen acht Uhr geweckt bzw. alleine wach. Ein Blick auf den Wetterbericht macht sogleich etwas Druck. Es ist Regen angekündigt. Also ziehen wir Zojka schnell an und stellen sie vor die Tür zum Spielen.

Da es in der Nacht bereits geregnet hat, sind einige Schnecken unterwegs, welche nunmehr fachmännisch beäugt werden müssen. Als wir an der anderen Seite des Grundstücks angekommen sind steht auf einmal ein Storch an der gegenüberliegenden Ecke. Wenn dies mal kein Zeichen ist. Uns gelingen noch ein paar Fotos, bevor ihm Zoey einen guten Tag wünscht.

Dann gibt es Frühstück und anschließend ein Telefonat mit Babcia. Zoey zieht dann ihren Puppenwagen hervor und packt das iPad auf die Sitzfläche. So fährt sie mit Babcia im Puppenwagen durch die Gegend. Da heute kein richtiges Strandwetter ist und wir wieder zu spät dran sind, entscheiden wir uns, nach Sławno zu fahren.

Unser Ziel dort ist der Spielplatz. Dieser ist gut besucht und so könnte Zoey, wenn sie denn wollte, mit anderen Kindern spielen. Dies klappt jedoch nur sehr, sehr schleppend. Malutka hat andere Pläne. Im Anschluss schlendern wir noch durch die Altstadt, kaufen Garn und verpflegen uns. Als wir noch ein paar Einkäufe erledigen, wird die Maus bereits quengelig. Es ist spät und die Zeit für den Mittagsschlaf überschritten.

Also flitze ich schnell zum Auto und hole die Mädels dann vom Marktplatz ab. Eine frische Windel bekommt die Maus noch und dann geht es unter wehleidigem Klagen zurück. Nach zehn Minuten schläft sie ein. Renia trägt sie dann nach oben, wo sie bis 15:10 Uhr schlafen darf. Das Wecken dauert dann etwas.

Erst ein Fruchtquetsch und eine Folge „Möwenweg-Kinder“ bringen unser Mädchen wieder ins Leben zurück. Dann fahren wir wieder zum Strand. Als wir vom Grundstück fahren, wartet abermals der Storch vor der Tür. Hoffen wir mal, dass es keine Zwillinge werden.

Da es ein wenig tröpfelt, lassen wir die Sachen im Auto und machen einen ausgiebigen Spaziergang. Obgleich dies nicht die richtige Bezeichnung ist, da Zoey förmlich rennt. Wir müssen uns ganz schön ranhalten, um den Anschluss nicht zu verlieren. Rückzu geht es eher schleppend, aber Renia besteht darauf, den Weg auch wieder zurück zu laufen. Ich hätte meine beiden Frauen auch mit Auto abgeholt.

Nach anderthalb Stunden sind wir wieder am Auto und fahren zurück. Wir essen gegen sieben Uhr und gehen abschließend noch zum See spazieren. Auf dem Weg dorthin sammelt Malutka einen Stock ein, welcher fortan ihr virtueller Hund ist. Renia erklärt mir, dass dies normales Verhalten ist, was mich dann beruhigt.

Nachdem wir wieder zurück sind, spielen Renia und ich noch eine Runde Federball, während Zoey ihrem Hund das Klettergerüst zeigt. Danach wird darüber gestritten, dass derartige Haustiere nicht im Haus schlafen. Erst eine Tasse Milch und Buch gucken mit Mama rettet die Situation. Um 21:00 Uhr geht es heute ins Bett. Zoey erzählt noch ausschweifend und singt. Es dauert noch lange, bis sie endlich einschläft.

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