Eine neue Woche hat begonnen. Renia kommt kurz vor halb sieben zum Kuscheln vorbei. Zoey schläft da noch friedlich. Bevor ich zur Arbeit gehe, wacht Malutka auf und ich kann ihr noch beim Kakao trinken zuschauen. Ich bin um 07:35 Uhr auf Arbeit.

Die Mädels sind gegen neun Uhr bei Jola. Für Renia steht heute ein weiterer Besuch beim Zahnarzt an. Dort wartet sie lange. Es reicht dennoch, dass wir uns mittags sehen können. Ich bin müde. Die Dreifachbelastung auf Arbeit haut gerade richtig rein. Dennoch fassen wir den Beschluss, es mit dem Haus vom Samstag probieren zu wollen. Ich reserviere uns die Immobilie. Nun müssen wir versuchen, eine Finanzierung auf die Beine zu stellen. Die Sorgen werden also nicht kleiner.

Renia holt Zoey um drei Uhr von der Tagesmutter ab. Die Maus war heute sehr unausgeschlafen. Während die Frauen nach Hause laufen, starte ich zu meinem Termin. Renia schickt mir von unterwegs ein Video, so Zoey extrem mit sich hadert, ob sie in einer Pfütze laufen soll. Renia behält die Oberhand. Dann geht es weiter auf den Spielplatz. Dieser ist heute brechend voll. Die große Vicky ist da und nimmt Zoey gleich in Empfang. Für die Erwachsenen bleibt Zeit zum Quatschen.

Ich bin um halb sechs am Spielplatz. Eine halbe Stunde später machen wir uns auf den Weg nach oben. Während Renia das Abendessen finalisiert, telefonieren wir Elly und Babcia. Zoey schnappt sich irgendwann das iPad, geht in ihr Zimmer und redet alleine weiter mit den Beiden. Um halb sieben gibt es Abendessen. Renia hat leckeren Jungkohl und Schnitzel gezaubert. Es mundet allen.

Wir schauen dann eine Folge der „Möwenweg-Kinder“. Als ich dann die Küche aufräume, betätigt sich Zoey künstlerisch. Sie malt ein tolles Kunstwerk mit Kreide auf ihre Tür. Ich versuche, etwas in Richtung Finanzierung zu recherchieren, unterbreche aber, nachdem Zoey zum fünften Mal in Folge die Hände waschen geht. Es wird Zeit, sie bettfertig zu machen. Die Abendroutine klappt gut. Ich darf Zoey sogar umzuziehen.

Das Einschlafen hingegen klappt heute überhaupt nicht. Zoey findet keine Ruhe und knetet solange an Renia herum, bis dies nicht mehr kann, weil es ihr weh tut. Um 21:35 Uhr versuche ich auch noch einmal, sie zu beruhigen, verschlimmere aber alles nur noch. Zoey sagt dann, dass ich weggehen soll. Irgendwie ein trauriger Moment. Dann muss ich eine sichtlich irritierte und traurige Renia trösten, die mit den Erklärungen für Zoey Verhalten ab und an abends ins Stocken kommt. Ich finde, dass sie eine gute Mama ist; die beste, die ich mir für mein Kind wünschen kann.

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