Der Morgen verläuft anfangs deprimierend. Ich will Zoey wecken und werden zunächst weggejagt. Das ist schon sehr unfreundlich. Dann findet sich alles. Wir rubbeln zusammen eine Vielzahl Rubellose. Zoey ist enthusiastisch dabei. Es gibt Frühstück und anschließend wird gebummelt.
Wir starten erst um 12:00 Uhr mit Auto auf den Spielplatz im Friedrichshain. Dort sind endlich einmal wieder andere Kinder, aber Zojka spielt für sich. Es beginnt zu schneien, was allseits Erstaunen und Verzücken hervorruft. So hat es endlich etwas von Weihnachten.
Wir machen uns gegen 13:30 Uhr auf den Heimweg. Dort gibt es heißen Kakao und wir gratulieren meiner Schwester zum Geburtstag. Nach dem Essen wird die Mittagsruhe ausgerufen, welche heute jedoch nicht als Mittagsschlaf vorgeschrieben ist. Zoey hält sich in ihrem Zimmer auf und werkelt vor sich hin. Irgendwann hole ich sie ab und biete ihr an, gemeinsam den Tonie von Arielle zu hören. Dies wird angenommen. Allerdings schläft sie postwendend ein. Ich döse auch kurz weg.
Kurz nach vier wecken wir sie aber wieder auf. Zu Weihnachten gehören natürlich auch die „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Zoey ist nicht ganz so begeistert wie gestern, schaut aber interessiert mit zu. Zum Abendessen ist Resteverwertung angesagt. Als Beilage gibt es Nudeln, so dass auch Zoey heute auf ihre Kosten kommt. Anschließend wartet die kühle Abendluft auf uns und den Spaziergang.
Nach unserer Rückkehr geht es sogleich in die Wanne. Es ist im Eifer des Gefechts zu viel Wasser in der Wanne gelandet, so dass Forderungen nach der Schwimmweste laut werden. Dann gibt es noch die Milch, wir cremen Renia ein und massieren ihr die Beine, bevor um 21:20 Uhr Licht ausgemacht wird. Eine Dreiviertelstunde später muss ich noch mal ran. Zoey schläft eigentlich schon, als sie Renia mit ihrem Gezappel wieder wach macht. Einen kurzen Wutanfall später schläft sie auf meinem Arm ein. Das ist auch mal schön.