Das große Kind schläft heute ohne nennenswerte Unterbrechungen durch. Das kleine Kind kommt nur mit Mamas Brust alleine durch die Nacht, will allerdings ab 06:30 nicht mehr schlafen. Nach dem Frühstück geht es für mich zum Standesamt. Dort ist man wieder sehr problemorientiert und ich muss schon konkrete Fragen stellen, was ich nunmehr brauche. Es fehlen noch Unterlagen, aber wenn das alles vorliegt, kann gehandelt werden. Ich kann mich bei Zoey nicht an solche Eskapaden hinsichtlich der Geburtsurkunde erinnern. Na ja, andere Länder, andere Sitten.
Renia kommt auf die kluge Idee, dass ich doch mit meinem noch gültigen Corona-Test noch nach Polen zum Einkaufen fahren könnte. Wer will dies in Zeiten von Jungkohl schon ausschlagen. Es bringt mir bei der Rückreise eine Belehrung der Bundespolizei ein, aber ich löse das routiniert. Dann fahre ich die restlichen Unterlagen zum Amt.
Um kurz nach 12:00 Uhr bin ich wieder daheim. Ich habe für Zoey ein Trefliki-Puzzle mitgebracht, was sie bis zum Mittagessen mehr als beschäftigt. Der kleine Mann ist derweil mit Schlafen beschäftigt. Nachmittags bauen wir die Kindersitze ins neue Auto. Unsere Nachbarn verweisen uns darauf, dass aufgrund der steigenden Corona-Zahlen in der Stadt die Chancen gut auf eine Notbremse ab Freitag stehen. Unsere Kita-Eingewöhnung wackelt damit wieder gewaltig.
Um halb fünf geht es mit Auto auf einen neuen Spielplatz. Dort sind auch polnisch sprechende Menschen, was für Zojka optimal ist. Sie mag es dort und möchte nicht wieder heim. Zuhause gibt es nur noch Abendessen und dann ist es auch schon wieder Zeit für die abendliche Routine. Heute darf ich Malutka umziehen.
Um 20:20 Uhr sind wir im Bett, eine halbe Stunde später schlafen dann alle im Bett und daneben. Auch Oleg läuft am Abend nicht mehr zu totaler Hochform auf und so wird es halbwegs gediegen. Ein zweiter Tag ohne Wutanfall ist geschafft.