Um 05:45 Uhr ist heute bereits Bewegung im Bett. Ich verhalte mich still und so können wir alle weiterschlafen. Die Nacht endet erst um 09:00 Uhr. Ich wecke Zoey mit Biene Maja. Renia kommt dann zu uns. Um 10:00 Uhr beenden wir dann auch Oleks Nacht. Der Herr hat auch heute Nacht wieder kein großes Geschäft verrichtet. Es gibt Kakao, Kaffee und Kuchen. Dies zieht sich eine Weile, so dass es erst um halb zwölf Frühstück gibt. Malutka wird dann aktiv und muss dringend ihren Bewegungsdrang stillen.

Wir machen uns daher auf den Weg. Eigentlich wollten wir mit Fahrrad zur Pauline, aber da die Maus so zappelig ist, setze ich sie gleich aufs Laufrad und los geht es. Ich liebe dieses dörfliche Ambiente. Links raus in die Stadt, rechts raus geht es aufs Land. Wir kommen gut voran und entdecken eine neue Siedlung. Hier es auch schön, aber wir sind bestens versorgt. Zoey teilt noch einmal mit, dass ihr am meisten der Balkon aus Berlin fehlt. Es wird Zeit, dass wir unsere Loggia hier herrichten. Nach einer Stunde müssen wir den Heimweg antreten, meine zwanzig Jahre alten Airmax haben sich aufgelöst und sind sprichwörtlich zerfallen. Humpelnd erreichen wir unser Haus, um sogleich mit der Gartenarbeit zu starten.

Es ist ein Endlos-Projekt, aber wir werden es schaffen. Zoey hilft fleißig mit. Wer arbeitet, muss auch essen und so gibt es um 15:45 Uhr Mittagessen und als Nachtisch ein Eis. Das Kind ist happy. Renias nächste Fahrstunde muss heute leider entfallen, da Zojka immensen Bewegungsdrang hat und so gehen wir um 17:00 Uhr noch einmal raus in Richtung Spielplatz. Dort spielt sie mit zwei älteren polnischen Kindern. Man merkt deutlich ihre Fortschritte in der Interaktion mit anderen Kindern. Nachdem wir von unserem Spaziergang zurück sind, ist es Zeit fürs Abendessen. Die Vorbereitungen beginnen umgehend.

Das kleine Kind hat auch schon wieder Hunger, das große Kind muss oben zum Spielen. Renia zaubert mein polnisches Lieblingsessen auf den Teller und auch Zoey sagt zum Schnitzel nicht nein. Leider ist es schon wieder spät und so wird aus dem geplanten Bad eine Dusche. Ich kleide derweil Olek für die Nacht an, welcher zum Ende hin deutlich nach Mamas Brust verlangt. Kurz nach Acht sind wir im Bett und der kleine Zappelfloh ist noch lange nicht im Schlafmodus.

Ich muss mich daher schon verabschieden, um noch alle Werkzeuge wegzuräumen und die Tomaten zu gießen. Kurz nach neun Uhr werten wir noch den Tag aus und wissen beide nicht, wo unsere Zeit immer so bleibt. Dennoch war es ein schönes Pfingsten.

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