Heute Nacht – kurz nachdem die Frankfurter Eintracht den EL-Sieger-Pokal in den Nachthimmel von Sevilla streckt – weckt uns fürchterliches Geschrei aus Zoeys Zimmer. Nach all meinen Abendgebeten zum Lieben Gott fühle ich mich inzwischen reichlich veralbert.

Zoey hat sich übergeben und so ziemlich alles getroffen. Renia macht Klarschiff und ich dusche Zoey ab. Kurz nachdem wir dann das nächste Bett bezogen haben, wiederholt sich alles nochmal. Und so heißt es dann Nachtwache mit Eimer für Papa. Die nächsten beiden Male komme ich nur knapp zu spät. Die zweiten Wellen gehen dann in den Eimer.

Zoey bleibt also heute daheim. Ich bringe Olek zu neun in die Kita, hole einen Krankenschein für Renia und starte ins Homeoffice. Zoey ist sichtlich angeschlagen, schaut etwas Fern und geht dann mittags schlafen. Sie stabilisiert sich zunehmend, hat aber keinen Hunger. Den wärmsten Tag der Woche verbringt sie größtenteils drin.

Ich hole nachmittags Olek ab. Es hat alles gut geklappt. Allerdings paaren sich die Eindrücke mit Verlustängsten, was man deutlich merkt. Zoey will dann raus in den Garten. So gelingt es uns, die Kinder voneinander fernzuhalten.

Abendessen fällt für die Prinzessin spartanisch aus, dafür haut ihr Bruder ordentlich rein. Kurz nach sieben Uhr geht es heute schon ins Bett. Die Kinder schlafen sehr zügig ein.

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