Wir kommen gut durch den Sturm, der hier zum Glück nur ein wenig Wind mit Gewitter ist. Bis auf zwei HT-Rohre, die Renia als irgendwas Großes in der Nacht deklariert, ist alles auf seinem Platz geblieben. Bei der Gelegenheit tauschen wir dann gleich die Kinder um halb drei und ich bin fortan bei der Schnupfennase.

Bis um halb acht schlafen wir mehr schlecht als Recht. Zoey ist schon früh im Mama-Modus und spielt mit Renia, während sie eigentlich noch schläft. Dann geht es auch gleich in den Tag, in verteilten Rollen. Renia kümmert sich um die Kinder und ich fahre den Inhalt vom Stinke-Bottich weg, bringe die Kuchenform zu Bartek und fahre einkaufen.

Der Tag fühlt sich an, wie in Berlin. Auf der Deponie dauert es lange, unterwegs sind nur komische Menschen und als Krönung sehe ich heute das Hausschwein, von dem mir Bartek erzählt hat beim Gassi gehen. Zurück daheim tyrannisiert Zoey weiterhin Mama mit ständigem Rufen und Olek schlägt sich die Lippe oder die Nase auf. So genau kann man es nicht sagen, aber er blutet.

Entspannung kommt erst rein, als Olek schlafen geht und ich mit Zoey zum Fest der FWA fahre. Dort ist an alles gedacht. Eine Hüpfburg ist da, es gibt Eis, Zoey bekommt einen neuen Kunstzopf eingeflochten und einen Luftballon. Man merkt ihr aber noch deutlich die Kraftlosigkeit an. Wir stehen im Anschluss schon vor dem Stadion in Frankfurt als es wieder regnet. Da wir keine geeigneten Sachen mithaben, verzichten wir und fahren heim.

So geht es nachmittags noch mit Olek und Zojka zur Pauline, wo wir uns mit Bartek und den Jungs treffen. Nach zwei Stunden dann fällt der Aufbruch schwer, aber daheim wartet schon Renia mit dem Abendessen. Es gibt Pizza. Zoey isst endlich wieder halbwegs vernünftig. Und auch die Schnupfennase interessiert sich mehr für das Elternessen als für den eigenen Brei.

Da es schon spät ist, geht es heute gleich nach dem Zähneputzen ins Bett. Da die Kinder mehr als müde sind, klappt es besser als gestern mit dem Einschlafen.

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