Der Unmut keimt und keimt. Man kann nichts so richtig planen, da sich bei Renia immer etwas verändert. Heute geht es dann zu neun Uhr in die Kita.

Zuvor bringe ich Olek weg, der irgendwie so gar nicht auf Kita-Modus ist, aber zum Glück ist Felix da, da kann man dann mal vorbeischauen.

Dann geht‘s mit dem neuen Auto auf Arbeit. Nach wie vor fehlt die Übung. Ich versuche dann die Urlaubsbelegschaft mal für einen Ausflug zu begeistern und so düsen wir heute nach Neuzelle. Babcia kann dort zu jedem Stein eine Geschichte erzählen. Der neue Barock-Garten ist ein Schmuckstück geworden und auch Kirche protzt nur so mit Fresken und Prunk.

Auf dem Rückweg halten wir in Eisenhüttenstadt und es gibt Eis. Dann ist die Ausflugszeit auch schon wieder rum und wir sammeln gleich Olek ein.

Als ich dann Renia abhole, reicht ein falsches Wort und die Tränen fließen. Man fühlt, wie sehr sie unter Druck steht, dabei soll sie doch endlich ihr Glück finden. Es passt irgendwie gar nicht mit der Arbeit.

Nun muss Aufbauarbeit geleistet werden und eine Perspektive her. Wir schaffen das. Nach dem Abendessen, nur Olek isst vernünftig, weil er in der Kita das Mittagessen verschmäht hat, machen wir die Kinder bettfertig. Sie schlafen schnell ein.

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