Heute läuft der Kamin den ganzen Tag. Die Wärme ist gut für die Seele. Die Kinder sind natürlich früh zu Gange, beschäftigen sich aber am Morgen alleine. Wir beginnen, das Haus besuchstauglich zu machen. Auch heute herrscht wieder immense Elterntaubheit vor. Man kann sich trefflich darüber aufregen. Bei jeder Gelegenheit werden wir ignoriert. Während wir Männer nach Zeschdorf zum Fußball fahren, kommen Tomek und Sandra mit den Kindern zu Besuch. Es sind angenehme Gäste, die auch wissen, wann man wiederweiterlesen

Es wird allmählich kalt im Lande. Die Nacht von Freitag auf Samstag ist eigenartig. Nachdem wir mit Olek zum Sport gefahren sind, bringe ich Zoey zu Bartek und den Jungs in den Hort. Dort ist heute Lichterfest und anschließend schläft sie nach einem Fernsehabend dort. Ich fahre zu Union, um dem 0:0 gegen Freiburg beizuwohnen. Und der arme Olek ist leicht irritiert, wo denn nun alle seine Leute sind. In der Nacht bin ich wieder da. Es klappt alles soweiterlesen

Nein, man will nicht ständig schimpfen oder meckern. Man will auch nicht ständig schreien, um irgendwie die Kinder in ihrer Lautstärke zu übertönen. Und schon gar will man einen Klaps auf den Po geben. Wenn man das aber alles braucht, um überhaupt mal wahrgenommen zu werden, macht das wenig Freude und man zweifelt. Dabei sollten wir stolz sein, dass wir hier alles alleine wuppen, keine Unterstützung durch Großeltern oder Familie haben und trotzdem eigentlich interessante und schöne Tage für dieweiterlesen

Die Kinder schlafen heute erstaunlicherweise gut, ruhig und lange. Olek müssen wir wecken, nachdem er nachts kurz wach ist. Lya bleibt noch bis mittags bei uns. Man staunt, wie ein kleines Kind so viel essen kann. Aufgrund des schönen Wetters und eines hämmernden Schädels verzichte ich heute auf Fußball. Im Haus ist auch genug zu tun. Und so kann man ein wenig der streitenden, keifenden Frau den Wind aus den Segeln nehmen. Sie hängt thematisch immer noch beim Milchreis undweiterlesen

Wenn ich etwas nicht leiden kann, dann ist es, am nächsten Tag einfach so zu tun, als wenn nichts gewesen wäre. Das verstärkt das Gefühl des Fußabtreters. Noch besser ist es dann, mit gleich am Morgen zur Konfliktlösung anzurufen. Wie soll das klappen, wenn die Kinder nach der Trennung jeweils bei einem Elternteil sind?! Ich bin an diesem Brückentag auf Arbeit und Renata mit den Kindern zu Hause. Bis zum Mittag ist anscheinend Sodom und Gomorrha zwischen den Kindern, dieweiterlesen

In der Nacht um zwei Uhr muss ich meinen Schlafplatz verlassen. Zoey ist wach und hat schlecht geträumt, also übernimmt sie Renata und ich bleibe bei Olek, der mich erstmal volltextet, dass ich nicht schnarchen soll, um dann selbst loszulegen. So ist die Nacht dann unruhig und um 08:00 Uhr zu Ende. Der ganze Vormittag zuckelt sich dann wieder dahin, so dass wir erst kurz vor elf Uhr loskommen. Die ersten anderthalb Stunden vergehen schnell und unauffällig. Als wir dannweiterlesen