Die freien Oster-Tage gehören seit dem Aufwachen der Vergangenheit an. Die Pflicht ruft und das auch so laut, dass ich tatsächlich wach werde. Die Mädels schlafen noch und mir gelingt es, zu duschen, mir Brötchen für die Arbeit zu machen und ohne jemanden aufzuwecken, die Wohnung zu verlassen.

Ich komme Punkt acht Uhr auf Arbeit an. Als die Mädels aufstehen, telefonieren wir kurz. Zoey ist nicht gut drauf. Reńćka hat auch kaum geschlafen und so herrscht dicke Luft vor, die Zoey durch ihr ständiges Gequietsche noch schlimmer macht.

Die beiden fahren vormittags in den Wald, damit Zoey schlafen kann. Es folgt ein Besuch in der Drogerie. Nach der Rückkehr ist die kleine Maus noch immer nicht besser drauf.

Nach inzwischen 3 ½ Stunden Besprechung mache ich mich mittags auf den Weg nach Hause. Dort erwarten mich eine sichtlich erschöpfte Reńćka und ein durchaus entspanntes Baby. Das Füttern habe ich verpasst und so können wir gleich kuscheln. In einem unbeobachteten Moment krabbelt die Prinzessin wieder zur Pflanze und buddelt in dieser herum. Da ihr Reńćka bereits dreimal die Konsequenzen angedroht hat, landet Malutka in ihrem Bett. Ich erkläre ihr die Situation, denke aber nicht, dass hier sonderlich viel Verständnis geweckt wurde. Dann gibt es noch eine frische Windel, die Mädels ziehen ins Bett um und ich laufe zurück zur Arbeit. Zoey braucht genau sieben Minuten, um einzuschlafen. Was doch ein vertrautes Umfeld alles so ausmacht.

Kurz vor vier Uhr ist der Mittagsschlaf auch schon wieder beendet und ich bekomme ein Video einer quietschenden Zoey. Sie will momentan die ganze Zeit getragen werden und weint, sobald man sie hinsetzt, bitterliche Tränen.

Um Punkt 17:00 Uhr trete ich aus dem Amt und es tröpfelt. Das ist das Los des Arbeitnehmers. Beim Sonnenschein tagsüber hockt man drin und dann das.

Zehn vor halb sechs geht’s raus. Nachdem wir gestern den Kampf um die Mütze hatten, spielen wir heute Fellsack auf und Fellsack zu. Als wir dann in die Nähe der Schaukel kommen, ist aber alles vergessen und die Vorfreude steigt ins unermessliche. Wir müssen kurz warten, dann legen wir los. Unter lautem Quietschen genießt sie ihren Aufenthalt. Leider nimmt der Regen zu, so dass wir weiter fahren. Als wir dann Einkaufen gehen, ist die Kleine wieder ganz entspannt.

Wir sind um 18:30 Uhr wieder zu Hause. Es hätte auch keine Minute länger dauern dürfen, da dem Schlafmuffel bereits die Augen zuklappen.

Oben dann ist sie wieder ganz aktiv und räumt im Flur eine Schublade aus. Nun hat Reńćka zwei unordentliche Menschen um sich herum. Als nächstes buddelt Zoey zum x ten Mal heute die Pflanze um. Es gibt entsprechenden Ärger.

Beim anschließenden Abendbrot isst auch sie ein Stück von Reńćkas Baguette, etwas Kloß und zwei kleine Stückchen Roulade. Dann kommt etwas Ruhe in die Familie. Zoey spielt mit ihren Bausteinen, legt immer wieder die Teile an die richtigen Stellen und klettert am Ende noch für eine Viertelstunde in ihrem Spielzeug-Korb. Oma Hihi ruft an. Zoeys große Cousine ist nun zu Besuch.

Ein letztes Mal gräbt Zoey heute in der Pflanze herum, was zum erneuten Staubsaugereinsatz und zum Umzug der Pflanze auf den Balkon führt. Um 20:30 Uhr gibt es den Abendbrei, dessen Fütterung eine Herausforderung darstellt, weil die kleine Maus nicht stillsitzen möchte. Während Reńćka unter der Dusche ist, mache ich die Prinzessin bettfertig.

Kurz nach neun Uhr kommt liegt sie im Bett.

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