Die Mädels kommen kurz nach 8:30 Uhr zu mir herüber. Fünf Minuten davor bin ich wach geworden, weil sich Zoey auch heute Morgen mit aller Macht und lautstark gegen das Anlegen der Windel sträubt. Malutkas Laune wird auch danach nicht besser. Der frühere Start in den Tag ist anscheinend nicht nach ihrem Geschmack. Richtig in Fahrt kommt die Prinzessin erst, als sie dann loskrabbeln kann. Nichts ist inzwischen mehr sicher vor ihr. Besondere Aufmerksamkeit erhält heute die Waschmaschine, welche eine besondere Faszination ausstrahlt.

Faszination der Waschmaschine
Zum Frühstück fangen wir sie aber ein und sie kommt in ihren Hochstuhl. Kurz vor elf gehen die Mädels raus. Es schneit und eine halbe Stunde lang bleibt der Schnee sogar liegen.
Ich baue noch schnell den Dachgepäckträger ab und starte dann zum Friseur. Auf dem Rückweg schaue ich noch bei Oma Hihi vorbei und wir videotelefonieren mit Zoey. Ich bin dennoch pünktlich zu ihrem Mittagessen wieder zu Hause. Es gibt etwas, wo so viel Dill enthalten ist, dass das unser Baby selbst nach drei Stunden Mittagsschlaf noch intensiv danach riecht. Ich habe die Mittagspause u.a. dafür genutzt, einen Einspruch für die Kindergeldstelle zu verfassen.
Es ist schon wieder so spät, dass wir uns erst gegen 18:20 Uhr auf die Abendrunde begeben. Zoey legt aufgrund der Dunkelheit gleich noch ein kurzes Nickerchen ein. Ich lasse sie die fünf Minuten bis zum Einkaufsladen schlummern, da sie dort von alleine aufwachen wird. Dort angekommen, kämpfe ich mit dem Sicherheitsdrehkreuz, welches eindeutig nicht für Kinderwagen konzipiert ist. Ich muss aufpassen, dass die Kunststoff-Teile unser Baby nicht erschlagen. Den Einkauf kann ich nicht vollständig erledigen, da ich als Inhaber zweier Portemonnaies meine EC-Karte nun ausgerechnet in der falschen Geldbörse gelassen habe. Also muss ich morgen noch einmal dorthin. Auf der Rückfahrt halte ich die Prinzessin dann aber wach, was mir ihren vollen Unmut einbringt, da sie gerne einschlafen möchte. Dieser verfliegt aber zu Hause sofort wieder, als sie merkt, dass sie heute wieder in die Badewanne darf. Während Reńćka den Abendbrei vorbereitet, plantschen wir in der Wanne.
Dann ist – nennen wir es – Zahnalarm. Brüllend und meckernd verweigert Zoey auf ihren Fingern kauend und sabbernd den Brei. Erst nachdem sie kurz an der Brust war und die Salbe bekommen hat, isst sie ihren Brei auf. Müde vom Meckern, schläft sie heute ohne große Umwege gegen 21:30 Uhr ein.