Um 08:40 Uhr weckt mich Zoey. Ich brauche einen Moment, um zu mir zu kommen, aber dann bin ich wach und wir können starten. Ich bin noch so fertig von unserem gestrigen Ausflug, aber wer A sagt, muss dann auch mit B leben können.

Ein wackliger Tag kündigt sich an. Dieser beginnt mit der Erkenntnis, dass Zoeys geliebter Anna-und-Elsa-Ball leuchtet und niemand weiß, wie dies unsere Prinzessin hinbekommen hat. Im Laufe des Morgens lädt der Karton, in dem gestern unsere Aktenordner geliefert wurden zum Spielen ein.

Es gibt Frühstück und die Damen machen sich schick für den Tag.

Um 10:30 Uhr starten Reńćka und Zoey mit Kinderwagen in Richtung Bahnhof, um ihre Verabredung von dort abzuholen.

Um 11:00 Uhr kommen die inzwischen fünf Damen noch einmal kurz zu Hause vorbei, um Zoeys Geschenk und einen großen Blumenstrauß bei mir abzugeben. Zoey ist bei Marikka auf dem Arm und guckt doch reichlich überfordert drein. Dann geht’s für die Fünf weiter zur Laube. Reńćka ist dort erstmal aus der Mode. Die anderen Mädels kümmern sich intensivst um unsere kleine Maus.

Ich nutze die Zeit, um unsere Bankgeschäfte zu ordnen. Anschließend fahre ich zur Bank und zahle Geld ein. Auf dem Rückweg schaue ich an der Laube vorbei. Die Mädels sitzen beim Bier und schnattern und Zoey tappst unterm Tisch herum.

Wir gehen auch noch einmal kurz auf den Spielplatz, um zu schaukeln. Um kurz nach eins sind meine beiden Frauen wieder zu Hause. Ich packe zunächst Zoeys Bären auseinander. Sie zeigt Interesse und trägt ihn sogleich durch die Wohnung, da sie inzwischen stärker und schneller ist; sehr fürsorglich.

Dann heißt es, ein Gläschen, zwei Löffel. Das Mittagessen steht und Malutka möchte aktiv mitmachen. Es klappt immer besser und Stück für Stück landet mehr Essen in ihrem Mund.

Es ist inzwischen 13:30 Uhr nach dem Erhalt einer neuen Windel geht’s für den Mittagsschlaf ins Bett. Ich nutze die Zeit, um nach einem Kindersitz fürs Fahrrad und einem Sommerbezug für Zoeys Autositz zu recherchieren. Interessanterweise sind diese erst wieder nach dem Sommer lieferbar. Nach etwas mehr als zwei Stunden versuchen wir Zoey aufzuwecken. Dies klappt erst unter Einsatz von Musik.

Die Zeit heute ist so schnell verflogen, dass ich es nicht einmal zum Sport geschafft habe. Wir spielen dann mit dem Bären und ihrem Ball. Es gibt den Nachmittagssnack und um 17:30 Uhr gehen wir noch einmal auf den Spielplatz. Dort sind wir heute alleine für uns. Während wir buddeln, kann ich mir Zoeys Sammelsurium an Schrammen, die ihre Beine zieren.

Nach unserer Rückkehr geht’s sofort in die Badewanne. Dann gibt es Abendessen. Reńćka hat für Zoey ein Gericht aus ihrer Kindheit gezaubert. Es gibt Rosoł mit Grieß und zwei kleine Parówki. Während des anschließenden Fernsehabends baue ich den Tripp Trapp um, damit Zoey nicht mehr darauf stehen kann. Dann landet eine Krähe auf dem Dach gegenüber und Malutka eilt zur Balkontür und schlägt Alarm. Neben den Hunden strahlen auch Vögel eine große Anziehungskraft auf unsere Tochter aus.

Kurz nach neun Uhr ruft noch Oma Hihi an. Der Urlaub ist gut überstanden und alle sind wohlauf nach Berlin zurückgekehrt. Nach einem letzten Windelwechsel geht’s für den Schlafmuffel ins Bett. Bevor sie jedoch einschläft, vergeht eine weitere Stunde.

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