Das Experiment wieder gemeinsam in einem Zimmer und Bett zu schlafen, geht kräftig daneben. Reńćka kann nicht einschlafen und stört sich daher an meinem Schnarchen. Ich glaube, am besten hat Zoey geschlafen. Sie meldet sich ab und an, schläft aber auch längere Phasen völlig problemlos durch. Kurz nach sechs liegt der Schlafmuffel dann neben mir. Dann wird es noch unruhiger im Schlafzimmer.

Morgens reisen alle anderen Nachbarn ab. Ein Pärchen hat einen Hund dabei. Zoey ist völlig unvoreingenommen und streichelt den kleinen Wuschel. Die Kleine redet auch mit ihm. Faszinierend findet die Prinzessin auch, dass man am Fell des Hundes ziehen kann. Hier endet dann der erste Kontakt zu einem Hund, da sich dieser dezent zurückzieht.

Wir machen uns alsbald auf den Weg nach Karpacz. Reńćka hat mir Schnee versprochen und ihr Versprechen eingehalten. Trotz 14 Grad Celsius und Sonne liegt hier überall Schnee. Wir besuchen die alte Wikingerkirche Wang, welche aufgrund des vereisten Bodens nur schwer erreichbar ist. Nach den ersten Metern mit Kinderwagen kehren wir um, packen Zoey in die Manduca und schlittern dann die Berge hinauf und hinab. Es lohnt sich aber. Und mein Groll über die Berge verfliegt allmählich. Leider müssen wir auch zeitnah schon wieder zurück zur Unterkunft.

Ich mache mich kurz nach 13:00 Uhr auf den Weg zum Fußball. Dort bin ich mit PanM verabredet. Schon bei der Verabschiedung meckert Reńćka hinsichtlich des Türschlosses. Die kleine Maus bekommt zeitnah ihr Mittagessen und wandert gegen 14:20 Uhr für den Mittagsschlaf ins Bett. Kurz darauf erreiche ich den Zielort und suche meine Freunde. Uns bleibt sogar noch genug Zeit für einen kleinen Imbiss.

Zu Beginn der zweiten Hälfte wacht Zoey wieder auf. Sie hat zwei Stunden geschlafen. Reńćka will mit ihr eigentlich in den Garten, damit Malutka etwas umher krabbeln kann, aber so richtig weiß damit nichts anzufangen. Also gehts in den Kinderwagen. So schön die Ecke hier auch ist, so ungeeignet ist sie für Ausfahrten mit dem Kinderwagen. Als ich mich wieder auf den Heimweg mache, erklärt mir Reńćka, dass der Schlüssel von außen feststeckt und sie Kontakt zum Vermieter aufnehmen wird. Der kommt auch bald und wechselt das Schloss aus.

Damit es nicht ganz so einsam hier ist, schauen Mama und Tochter Dirty Dancing. Ich bin leider erst kurz vor acht wieder zu Hause. Aufgrund der bescheidenen Nacht ist die Rückfahrt aus Lubin anstrengender als gedacht. Aber als ich meine beiden Mädels wiederhabe, sind alle Strapazen vergessen und der Alltag ist zurück. Windel wechseln und Brei füttern, stehen als erstes auf dem Plan. Ich habe es schon vermisst. Dann essen wir und es kann gespielt werden. Madame ist eigentlich gut drauf, allerdings fängt sie an, müde zu werden. Daher geht es auch zeitnah ins Bett. Dort kommt sie gegen 21:00 Uhr an. 20 Minuten später schläft sie so tief und fest, dass wir sie problemlos in ihr Bett legen können.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.