Um 08:10 Uhr endet meine Nacht. Eigentlich ist es auf der Schlafcouch recht bequem und so habe ich nichts mitbekommen. So richtig viel gab es in der Nacht auch nicht, da der Schlafmuffel in der ersten Runde bis um 04:00 Uhr durchschläft. Im Anschluss daran werden noch zweimal zwei Stunden im eigenen Bett nachgelegt. Es geht doch.

Nach dem Aufstehen genießt Zoey abermals die Vorzüge unserer Unterkunft. Es gibt eine Menge zu erkunden und auch wir sind wesentlich entspannter, da niemand unter uns wohnt, auf den man Rücksicht nehmen müsste. Zoey beschäftigt sich prima alleine und mit der Einrichtung in der Unterkunft und so gibt es endlich einmal wieder polnisches Frühstücksfernsehen auf TVN für uns. Besonderes Interesse liegt heute Morgen auf meinen Schuhen. Meisterhaft entfernt sie die Schnürsenkel.

Eigentlich wollten wir morgens nach Jelenia Góra. Da es aber schon wieder kurz vor zwölf ist, disponieren wir um und fahren zum wilden Wasserfall nach Karpacz. Auch der anschließende Besuch auf der Skipiste trifft Malutkas Geschmack. Im nächsten Jahr wird sie bereits die Perspektive und Position eintauschen und vergnügt durch den Schnee tollen.

Halb zwei machen wir uns auf den Heimweg; aber erst wird noch eingekauft. Inzwischen ist es kurz vor 14:00 Uhr und Zoey schlummert auf den letzten Metern einfach ein. Dann gibt es auch gleich Essen und um 14:20 Uhr geht’s ins Bett. Derweil koche ich unser Mittagessen. Leider gibt es erst einmal Gemecker, weil Zoey – trotzdem sie kaum noch die Augen offen halten kann – spielen möchte. Meine Ansprache fruchtet heute und sie beruhigt sich. Um 15:00 Uhr schläft sie ein und wir können kurz etwas essen. Auch wir haben uns jetzt eine Pause verdient.

Nach etwas mehr als zwei Stunden wird sie wach und ist zunächst mit der Gesamtsituation unzufrieden. Sie hätte gerne noch weiter geschlafen, bräuchte dafür aber ihrer Meinung nach Mamas Brust. Wir kürzen das alles etwas ab und starten in den Abend. Erst gibt es Obst, dann machen wir uns auf den Weg nach Jelenia Góra. Reńćka ist sehr traurig und enttäuscht, wie sich die Stadt seit ihrer Kindheit entwickelt hat. Sie ist immer noch wunderschön mit tollen Häusern und Fassaden, aber leider inzwischen wie ausgestorben. Hier pulsierte früher das Leben in der Region.

Unser Projekt für heute lautet dann Abendessen im Restaurant. Als wir dieses dann gefunden und betreten haben, kommt Zoey in einen Hochstuhl und beginnt zu spielen. Es wird alles runtergeworfen. Ich sehe uns schon mit eingepacktem Essen nach Hause fahren, aber Smok Edzio beruhigt die Situation. Auch wenn wir zeitlich etwas überziehen, lohnt sich der Besuch, denn das Essen ist wirklich lecker.

Um 20:10 Uhr fahren wir nach Hause. Dort gibt es eine neue Windel und Abendessen für die Prinzessin. Kurz nach neun ist der Schlafmuffel im Bett. Nachdem sie getrunken hat, möchte sie aber wieder spielen. Mit knallroten Wangen krabbelt sie durchs Bett. Dies wiederum bringt einen Konflikt mit ihrer Mama mit sich und endet in einem lautstarken Gemecker. Da hier alle müde sind, kommt es reichlich ungelegen. Nach einer halben Stunde beruhigt sich das Geschehen aber und Zoey zieht in ihr Bettchen um und schläft.

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