Ich bin gegen Mitternacht im Bett. Bevor ich einschlafe, bekomme ich noch einen Anranzer von Reńćka, dass ich noch nicht schlafe. Bislang ist alles ruhig. Erst gegen 01:00 Uhr gibt es ganz kurz Gemecker von Zoey, welchem Reńćka jedoch mit einer klaren Ansage begegnet. Und es ist wieder Ruhe. Gegen zwei dauert es leider etwas länger. Bevor mein Körper sich jedoch in Richtung Schlafzimmer in Bewegung setzen kann, verstummen die Schreie und ich schlafe wieder ein. Zoey ist inzwischen zu Mama ins Bett umgezogen und sucht die Nähe. Dort okkupiert sie eine gesamte Betthälfte, so dass Reńćka auf meine ursprüngliche Seite ausweichen muss. In der Summe wird heute Nacht relativ viel geschlafen.

Meine Nacht endet um 08:30 Uhr. Wie üblich sind die Mädels schon wach. Wir werten zunächst die Nacht aus und dann wird die Maus für den Tag fertig gemacht. Beim Frühstücken und beim durch die Wohnung krabbeln, verlieren wir heute eine Menge Zeit und kommen daher erst um 11:40 Uhr auf die Straße, um unsere Morgenrunde zu beginnen. Dafür sind wir heute zu dritt.

Die Sonne scheint, es ist warm und eigentlich hat Zoey zu viele Sachen an. Auch die Mütze ist zu dick. Zukünftig werden wir wohl noch Wechselsachen einpacken. Nach einem vierzigminütigen Morgenschlaf wecken wir die Prinzessin.

Auf unserer Sonntagsrunde machen wir heute halt auf dem Spielplatz. Erst versucht ihr Reńćka den heute feinen Sand näher zu bringen, was noch erfolglos ist. Dann geht’s auf die Schaukel und die Rutsche. Die Rutsche ist so mittelmäßig interessant, aber die Schaukel findet sofortigen Anklang. Die Kleine sitzt auf dem Sitz und genießt die Eigenständigkeit der Aktion. Sie kann alles alleine beeinflussen. Entsprechend traurig ist sie, als sie die Schaukel verlassen muss. Wir laufen weiter in Richtung zu Hause. Aufgrund des tollen Wetters sind die Straßen voll mit Menschen.

Daheim dann gibt es nur noch Mittagessen für uns drei. Um 14:25 Uhr geht es für die Prinzessin ins Bett. Wir entscheiden uns gegen eine Fahrt nach Szczecin, da inzwischen auch bei Reńćka der Schnupfen angekommen ist. Nach fünf Minuten schreit Reńćka vor Schmerz auf, da ihr Zoey in die Brustwarze gebissen hat. Dann fängt Zoey an zu brüllen, weil sie sich erschrocken hat. Dies zieht sich so die nächsten 45 Minuten hin bis Zoey irgendwann völlig entkräftet aufgibt. Ich räume zunächst das von mir angerichtete Chaos im Wohnzimmer beiseite und gönne mir im Anschluss ein Erkältungsbad.

Zoey ist gegen 17:30 Uhr wieder wach. Sie lächelt zwar, hat aber anscheinend die Streiterei vor dem Einschlafen noch nicht ganz vergessen. Als sie dann aber bei ihrer Mama im Arm ist, haben wir unser altes Baby wieder. Die Abstimmung für heute lautet: Pizza bestellen und Verzicht auf die Abendrunde. Gesagt, getan… Zoey bekommt ihr Obst-Gläschen, klaut bei Mama ein Stück Mandarine, staubt bei Papa eine viertel Banane ab und noch deutlich vor der erwarteten Zeit steht der Pizza-Bote vor der Tür. Zoey hat gerade im Flur zu tun und begrüßt ihn neugierig und freundlich. Beinahe traurig ist sie, als der junge Herr wieder weg ist.

Nach dem Abendessen hantiert sie in der Küche herum und schafft es, sich eine Dose mit Linsen auf den Fuß zu werfen. Gebrochen ist nichts und die Tränen sind auch bald getrocknet. Außer einem kleinen blauen Fleck bleibt nichts zurück. Dann geht’s in die Wanne und Madame bekommt ihren Abendbrei. Zur Belohnung fürs schnelle Aufessen telefonieren wir noch mit Oma Hihi. Zum Abschluss des Tages hören wir noch gemeinsam Musik. Zoey ist diese Alexa-Geschichte noch immer nicht so ganz geheuer, aber sie kommt dem Echo Dot näher.

Ins Bett geht es um kurz nach neun. Großartige Kraft für Gemecker hat sie nicht mehr, so dass sie auch zeitnah in ihrem Bett landet.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.