Nach den anstrengenden Tagen will ich heute ausschlafen. Um sechs bin ich wach und schaffe es nur noch, etwas zu dösen. Ich bleibe aber noch liegen. Als ich dann im Bad fertig bin, ist es kurz vor acht.
Die Mädels sind gerade wach geworden. Vor dem Fenster wird Laub geblasen. Es bleibt zu hoffen, dass sich Rysiek tief eingebuddelt hat. Zoey und ich schauen uns das Schauspiel einige Momente an. Während sie ihre Milch bekommt, verabschiede ich mich in Richtung Arbeit. Malutka hat heute frei.
Pani Jola ist zur Fortbildung und so bleiben die Frauen heute daheim. Bei Zojka kündigt sich ein Schnupfen an. Die Mädels nutzen das schöne Wetter, um nach draußen zu gehen. Sie erledigen zudem ein paar Einkäufe. Der Prinzessin hat die Sache mit Laub blasen keine Ruhe gelassen und so schaut sie tatsächlich, ob sie unseren Igel findet.
Ich komme heute mittags nach Hause. Zoey hat schon gegessen und wartet auf den Mittagsschlaf. Und somit versorge ich sie mit einer frischen Windel und übergebe sie an ihre Mama im Bett. Um 14:40 Uhr kommt sie dann zu Reńćka ins Wohnzimmer getappst und kuschelt. Wir telefonieren und verabreden für halb fünf bei mir auf Arbeit.
Die Mädels sind pünktlich. Zoey flitzt mit ihrem Puppenwagen durch die Gegend. Sie ist inzwischen so routiniert, dass sie diesen auch rückwärts hinter sich herziehen kann. Während wir zum Einkaufen rüberlaufen, schaut sie noch einmal kurz bei Vattenfall vorbei. Dann geht es weiter. Es beginnt zu regnen, so dass wir sie in den Kinderwagen setzen, um schneller zu sein. Das kleine Näschen ist endgültig zur Schnupfenase geworden.
Nachdem alles erledigt ist, sind wir um halb sechs wieder daheim. Wir finalisieren unser Abendessen und telefonieren mit Babcia. Sie hat die Finanzplanung gemacht und kündigt an, dass wir zu ihrem 70. Geburtstag eine Kreuzfahrt machen.
Die Mädels hängen dann gemeinsam die Wäsche auf, bevor wir essen. Es gibt Tagliatelle. Zoey hat sichtlich Spaß beim Essen und so sieht es anschließend auch um den Esstisch herum aus. Nach einer ersten Reinigung geht es gleich weiter in die Badewanne.
Während wir Fernsehen schauen, versuche ich, Reńćkas Unterlagen auszufüllen, die sie morgen für die Unterzeichnung des Arbeitsvertrages benötigt. Dies weckt natürlich auch das Interesse unserer Tochter. Die Kombination aus Kugelschreiber und Blatt Papier wirkt mehr als anziehend. Selbst als ihr Reńćka den Brei füttert, ist sie mit den Gedanken bei mir. Ich muss also erst einmal abbrechen.
Nach der abendlichen Routine liegen wir um zwanzig vor neun im Bett und schauen ihr Buch an. Nachdem das Licht aus ist, beginnen die üblichen Proteste, aber nur kurz, weil ich sie mit „Wlazł kotek na płotek“ ablenke. Nach fünf Wiederholungen wird es ruhiger. Sie tut sich aufgrund ihrer Schnupfennase schwer mit dem Atmen, schläft aber kurz nach neun ein.