Reńćka zieht noch bevor ich richtig eingeschlafen bin zu Zoey um. Ich bin heute Morgen als erstes auf den Beinen. Reńćka folgt dann. Während sie im Bad ist, wacht auch Malutka auf. Sie sagt, dass sie Bauchschmerzen hat und lässt sich daraufhin bereitwillig den Bauch massieren. Dann gibt es einen Streit bezüglich des fürs Wochenende geplanten Ausflugs nach Prag, weil sich Reńćka bei der Dauer übergangen fühlt. So gehen wir dann auch auseinander. Als wir mittags miteinander telefonieren, ist wieder alles gut.

Ich hole um halb vier ein vorerst letztes Mal von Pani Jola ab, da diese ab morgen zur Kur nach Passau fährt. Auch die Kinder sind jetzt für drei Wochen getrennt, weil sie zu unterschiedlichen Tagesmüttern kommen. Dies wird bestimmt eine Herausforderung. Um zehn vor vier sind wir zu Hause. Ich befrage den DHL-Mann bezüglich des Pakets, was Renia nicht erhalten hat. Leider kann er nichts sagen. Bis morgen Abend gebe ich der Sache noch, dann werden wir nachforschen.

Wir holen dann den Kinderwagen und das Laufrad, da ich noch einkaufen muss. Es ist nasskalt und tröpfelt auch schon wieder. Daher sparen wir uns den Aufenthalt auf dem Spielplatz. Die von Reńćka vorgeschlagenen Abendessenvarianten, fallen flach, weil es die Zutaten schlichtweg nicht zu kaufen gibt. Grundsätzlich scheint es wieder mehr zu geben, aber frische Sachen sind ausverkauft. Die Hauptsache ist, dass Zoey gut versorgt ist, was wir gewährleisten können.

Dann drehen wir noch eine Runde. Zoey ist durch den Umbau des Laufrades deutlich schneller unterwegs. Um halb sechs sind wir wieder zurück. Es gibt eine neue Windel und Quetschobst. Dann bereite ich das Abendessen vor. Zoey hört Musik und spielt. Reńćka ist kurz nach sechs zu Hause. Wir telefonieren gerade mit Babcia. Zoey zeigt ihr, wie toll sie bei „Meine Hände sind verschwunden“ mitmacht. Dann wird gegessen. Sonderlich viel Anklang findet mein Essen heute nicht.

Dann klingelt das Telefon und meine Zahnarztpraxis ist dran. Mir ist doch glatt der heutige Termin abhanden gekommen, was mir sehr unangenehm ist. Während wir meine Brötchen für die Arbeit vorbereiten, steht Zoey mit ihrem Handy am Ohr und einer ausrangierten Kundenkarte in der Küche und ruft die ganze Zeit „Komma eins, Komma eins“, was auch immer sie damit sagen möchte. Wir schauen noch Renias Serie. Dabei bekomme ich eine Nackenmassage von beiden Frauen.

Nach der abendlichen Routine geht es gleich weiter. Um 20:40 Uhr ist der Schlafmuffel im Bett. Heute gibt es keine Nasentropfen mehr. Es geht allmählich aufwärts.

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