Ich bin um 04:00 Uhr richtig wach. Ein zu realistischer Traum beschäftigt mich fortan. Irgendwie schlafe ich dann noch einmal ein und kann kurz nach halb sieben Renia in Richtung Arbeit verabschieden. Dann lege ich mich zu Zoey. Eigentlich hat sie da schon die Augen auf, schläft aber noch weiter. Ich gehe zehn nach sieben duschen. Als ich zurückkomme, liegt Malutka immer noch im Bett. Ich trage sie rüber ins große Zimmer, wo bereits der Kakao wartet. Der aufkeimende Protest verstummt sofort.

Dann ziehen wir uns an und frühstücken. Zoey möchte wieder den Brei mit den Fruchtkügelchen und isst diesen mit großer Freude. Wir liegen formidabel in der Zeit. Zoey möchte dann auch los. Als wir die Treppe runterlaufen, erklärt sie „Du bist ein Kater, ich bin ein Schmetterling“. Dabei trägt sie wieder stolz ihre Tasche, die sie auch beim Fahrradfahren fest in der Hand hält.

Wir klingeln um Punkt 08:30 Uhr bei Jola. Der Wettkampf gegen die Uhr hat begonnen. Es klappt alles gut und so bin ich um 08:45 Uhr im Amt und kann an der Telefonkonferenz teilnehmen. Der Tag wird wie erwartet eine zähe Angelegenheit. Mittags lege ich mich daher für zwanzig Minuten ins Bett. Mit schlafen klappt es leider nicht, aber die Pause tut dennoch gut. Zoeys Seifenblasen-Maschine ist geliefert worden. Ich bereite einen Zettel vor und lege zwei Batterien raus, damit die Mädels schon damit spielen können.

Renia holt Zoey pünktlich ab. Bei der Begrüßung stürzt sie abermals auf ihr lädiertes Knie und blutet erneut. Da muss dann sogar Zoey bitterlich weinen. Da ist sogar der schöne Tag vergessen. Die Kinder waren heute zur Feier des Tages Eis essen. Antek ist heute zwei Jahre alt geworden. Dann geht es auf den Spielplatz. Nach einer Dreiviertelstunde möchte die Maus aber heim und ein Pflaster für ihre Wunde haben.

Ich starte kurz vor sechs ins Wochenende, gehe noch schnell einkaufen und bin zehn nach sechs zu Hause. Während Renia das Abendessen fertig macht, probieren wir die Maschine aus. Die Seifenblasen sind cool, aber das Prozedere unnötig kompliziert, so dass wir das Gerät zurückschicken werden. Beim Essen ist Zoey heute beinahe ausschließlich auf die Würstchen aus. Kartoffelbrei und Salat ignoriert sie beinahe völlig.

Nach dem Abendessen telefonieren wir mit Babcia. Sie stellt fest, dass wir alle müde und kaputt aussehen. Ja, da ist was dran. Das Hamsterrad hat uns allesamt wieder. Da Zoey schon wieder zappelig wird, beschließe ich, noch eine Runde mit ihr und dem Laufrad zu drehen. Es klappt gut. Zum Abschluss des Tages landen wir noch auf dem Spielplatz. Als wir den Rückweg antreten, begleitet uns Stellas Katze nach Hause.

Zehn vor halb neun sind wir wieder oben und machen Zoey startklar für die Nacht. Ich darf sie heute nicht wickeln, sie verlangt nach Mama. Es wird noch kurz gelesen. Das Zähneputz-Buch hat sie inzwischen fast auswendig drauf und spricht im Wechsel mit Renia die Passagen. Um 21:00 Uhr lösche ich das Licht.

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