Morgens als ich ins Bad schleiche, gibt es leises Gemecker. Zoey ist schon wieder wach und sichert sich postwendend den Platz an der Brust. Wir kuscheln noch kurz und dann mache ich mich kurz nach acht auf den Weg zur Arbeit.

Auch die Mädels starten zeitnah in den Tag, denn heute geht’s wieder zur Krabbelstunde. Die Kinder dürfen heute wieder planschen und Zoey ist sofort in ihrem Element. Dann eskaliert die Situation. Zoey schlägt einem anderen Kind mit einem Lego-Baustein eine Beule auf den Kopf. Nachdem sie Reńćka zurechtweist, reagiert sie zunächst traurig und zieht eine Schippe. Im nächsten Moment kneift sie dann das andere, neben ihr sitzende Kind richtig fest in den Oberschenkel, was ihr den nächsten Ärger einbringt.

Ich komme mittags nach Hause. Zoey hat bereits ihr Essen bekommen; heute gab es klassisch Fisch. Zoey tappst mit ihrem Spielzeug durch die Wohnung und hat nicht wirklich Interesse an einer Interaktion mit mir. Irgendwann fange ich mir die Kleine aber ein und knuddele sie ab. Um 13:10 Uhr geht’s heute für den Mittagsschlaf ins Bett.

Ich trotte zur Arbeit zurück und habe noch einen arbeitsreichen Nachmittag.

Nachdem Malutka ausgeschlafen hat, telefonieren wir kurz. Zoey reagiert auf die Erdbeeren allergisch und hat vorne und hinten Ausschlag. Die Mädels gehen dann noch einkaufen und danach auf den Spielplatz.

Dort stoße ich kurz nach 18:00 Uhr zu ihnen. Leider müssen wir gleich weiter, weil mein Körper keine Lust aufbringt, mit Zoey auf dem Spielplatz zu verbleiben. Es wird einfach nicht besser.

Zu Hause muss zunächst das gleiche Problem wie gestern befriedigt werden. Das Kind hat Hunger und das Abendessen duldet keinen Aufschub mehr. Zum Glück bekocht uns Reńćka schnell und lecker und Zoey kann mit Reis und Frikassee essen.

Dann wird gespielt und Fernsehen geschaut. Zoey ist erst auf ihrem Schaukelpferd zugegen, wirft dieses dann um und nutzt dieses dann als Klettergerüst. Im Laufe des Abends räumt Malutka noch keine Schublade mit den Boxershorts aus.

Meine Union-Bestellung ist heute gekommen. Nach fast vier Wochen ist es tatsächlich passiert. Reńćka hat sich bereits alle Tassen einverleibt und mir bleibt abends nur noch, alle Reste wegzuräumen. Ich bin erstaunt, dass selbst die XXL des Auswärtstrikot mehr als knapp sitzt. Träger und Utensil müssen da jetzt aber durch. Irgendwann wird das Ding schon passen. Zoey findet das Textil auch spannend und unterzieht es beim Wickeln einem Härtetest. Es wird gezogen, gezerrt und reingebissen.

Dann ist sie zufrieden und kann um zehn nach neun den wohlverdienten Nachtschlaf antreten. Nach zehn Minuten schläft der Schlafmuffel ein.

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