Die Nacht verläuft unruhig. Zoey ist ganz und gar nicht davon angetan, im eigenen Bett zu schlafen und so findet sie immer wieder den Weg in Mamas Arm, wo sie schließlich auch liegen bleibt.

Ich erwache kurz nach acht und lausche wie üblich erst einmal. Drüben ist bereits reges Treiben und kurz darauf ist auch schon Reńćka an meiner Matratze. Zoey geht es besser, bei mir sind Halsschmerzen im Anmarsch, dennoch entscheiden wir uns fürs Babyschwimmen.

Da wir ein wenig trödeln, kommen wir erst 10:15 Uhr aus dem Haus, nicht aber ohne schon wieder über die Lampen in der Wohnung zu streiten. Zehn Minuten später stehen wir im Vorraum des Schwimmbeckens. Glücklicherweise sind wir heute anwesend, denn es ist Thementag. Die Eiskönigin hat überall Position bezogen. An jeder Wand und an den Beckenrändern verteilt sind Devotionalien aus dem Film zu finden. Ich habe durchaus ein Leuchten in den Augen meiner Tochter bemerkt. Nach der Aufwärmrunde spielen wir Fange. Dann wird auf einem Schwimmbrett gesurft. Eine „Schneeballschlacht“, Tauchen und ein Olaf-Puzzle runden den Tag ab. Den Anschluss gestalten wir ganz in Ruhe, damit sich die Prinzessin noch etwas in der Spielecke betätigen kann. Da unsere Kursleiterin heute Geburtstag hat, wir dies aber erst unserer Einheit erfahren, bringen wir ihr von außen noch ein Ständchen.

Als wir dann nach Hause fahren, fallen Malutka bereits nach wenigen Metern die Augen zu. Es hilft kein Wachhalten, sie schläft. Auch das Rausnehmen aus der Schale und das Hochtragen wecken sie nicht auf. Selbst als man sie oben im Bett ablegt, schläft sie weiter.

Um 12:00 Uhr wecke ich sie, damit sie mit dem Mittagsschlaf nicht in Konflikt kommt und wir sie noch einmal durch die Badewanne „ziehen“ können.

Punkt 13:00 Uhr steht das Essen auf dem Tisch. Geplant sind Spaghetti für Kinder ab dem 8. Monat. Die ersten fünf Löffel klappt das Füttern gut. Dann fängt Zoey an, das Essen auszuspucken. Also pürieren wir alles noch einmal. Es wird dann etwas besser, aber sie isst heute nicht auf. Während sich die Mädels auf den Mittagsschlaf vorbereiten, starte ich in Richtung Augenarzt.

Um 13:50 Uhr schläft die Kleine ein. Ich bin zeitnah wieder daheim, weil beim Arzt aufgrund eines personellen Ausfalls keine Behandlungskapazitäten vorhanden sind. Nach drei Stunden wacht der Schlafmuffel auf.

Zu dieser Zeit brodelt es bereits wieder zwischen Reńćka und mir, so dass ich meine Sachen packe, meiner Tochter Tschüss sage und mich ins Auto setze. Weitere Informationen hält der Tag nicht bereit. Mir bleiben die Gedanken und Bilder des Schlafmuffels. Um 22:00 Uhr bin ich wieder zu Hause. Wo soll ich auch anders hin?

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