Um 08:00 Uhr krabbelt Reńćka zu mir. Es dauert etwas, bis ich ansprechbar bin. Eine halbe Stunde später wird Zoey wach und kommt ebenfalls herübergeflitzt. Analog zum Samstag starten wir mit Kaffee, Milch und Kakao. Währenddessen schauen wir zwei weitere Folgen Mascha.

Heute sind wir zum 70. Geburtstag der Mama meines Schwagers eingeladen. Es gibt Brunch. Und so müssen wir die Zeit gut einteilen. Für die Maus gibt es Brei, wir beschließen, nur eine Kleinigkeit zu essen. Der erste Aufreger des Tages resultiert aus Zoeys Malereien. Ihr werden die Stifte abgenommen, was zu Protesten führt. Wir finden einen Kompromiss.

Als sich Reńćka dann anzieht, testet sie auch geeignete Schuhe. Die Schwarzen, welche ihr zu unbequem sind, schnappt sich Zoey. Sie ist nicht damit einverstanden, dass sie diese wieder hergeben soll und nun ihre Stiefel tragen muss. Ein zweiter Unmut mit lautstarker Untermalung entsteht.

Wir starten um 10:45 Uhr in Richtung Adlershof und sammeln Babcia ein. Dann geht es weiter nach Friedrichshagen. Kurz vor dem Ziel schlummert die Maus ein. Da wir noch einige Zeit nach einem Parkplatz suchen müssen, bekommt sie so ein paar Minuten Schlaf. Den Rest des Weges legen wir mit dem Kinderwagen zurück. Zoey fährt entspannt mit und harrt der Dinge, die da gleich kommen werden.

Es sind viele Menschen da und so braucht die Maus ein paar Minuten, um anzukommen. Wir verpflegen uns zunächst. Das Brunch-Buffet ist im Untergeschoss aufgebaut. Dort herrschen Temperaturen, wie früher beim Babyschwimmen. Es zieht einem fast die Beine weg. Zoey versucht, ihren Teller abzulecken; keine Ahnung, von wem sie sich das wieder abgeschaut hat. Nach dem Essen ist die Maus mit ihrer Cousine unterwegs. Sie ist auch heute der wachsame Engel an ihrer Seite. Wir wissen Malutka in guten Händen und können einen Gang zurückschalten.

Zur Verdauung geht es nach draußen. Friedrichshagen hat sich herausgeputzt. Am Wasser ist ein toller Park, ein Spielplatz und eine schöne Uferpromenade. Alles wird ausgiebig erkundet. Das Highlight heute ist aber der Spreetunnel. Auf der anderen Seite dann zeigen Zoey Reńćka und Elly, wie man Laub ins Wasser wirft. Als wir zurück sind, setzen wir unseren Raubzug am Buffet fort. Für Reńćka gibt es sogar ein Gläschen Wein. Die Location verfügt auch über einen Spielbereich für die Kinder. Dort gibt es eine Fläche, die als Wandtafel umgestaltet ist. Nachdem wir dieses gemeinsam abgewischt haben, starten wir mit dem Bemalen.

Wir machen uns um 16:15 Uhr auf den Weg zum Auto. Zoey läuft Babcia an der Hand. Bereits auf den ersten Metern schläft sie völlig erschöpft ein. Bei Oma angekommen, holen wir sie kurz aus dem Auto, um den Schlaf zu unterbrechen. Die Stimmung ist okay. Um halb sechs sind wir wieder zu Hause.

Der Zustand um ihre Windel herum, macht einen Aufenthalt in der Badewanne erforderlich. Dort ist heute so viel Schaum drin, dass Zoey gut damit zu tun hat, diesen überall zu verteilen. Eine halbe Stunde nach unserer Rückkehr gibt es für die beiden Frauen Abendessen. In meinem Bauch ist noch nicht wieder Platz. Wir lassen den Abend dann mit Kuscheln, Mascha und Fußball vor dem Fernseher ausklingen.

Wir sind alle müde, obwohl der Tag relativ ruhig war. Es macht sich allerdings schon wieder bemerkbar, dass der nächste Zahn kommt. Malutka kaut ständig auf irgendetwas herum. Um wieder halbwegs Rhythmus reinzubekommen, kriegt Zojka noch etwas Brei. Dann machen wir sie fürs Bett fertig. Um acht Uhr ist heute Abend Schluss. Mal abwarten, was der Schlafmuffel alles noch zu erzählen. Reńćka ist so lieb und übernimmt die Einschlafschicht.

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