Kurz nach sechs Uhr kommt Bewegung in die Wohnung. Die Mädels ziehen ins Schlafzimmer um. Zoey fordert Masza und Kakao. Renia verfügt jedoch, dass noch weitergeschlafen wird. Und siehe da, es klappt. Bis 07:45 Uhr schlummern wir noch weiter. Zoey erkämpft sich die Hoheit im Bett und drängt mich an den Rand.

Nach dem Aufstehen schauen wir die restliche halbe Stunde von GZSZ und anschließend zwei Folgen Masza. Wir frühstücken heute deutlich früher und so geht es schon um kurz nach zehn mit Fahrrad auf den Spielplatz an der Laube. Dort ist wieder geöffnet und auch neuer Sand zum Buddeln. Dieser hat durch den Regen in der Nacht eine gute Konsistenz. Da das Wetter entgegen allen Prognosen stabil trocken bleibt, verabreden wir uns für eine neue Wanderung durch Brandenburg mit PanM und machen uns auf den Heimweg. Um 11:45 Uhr sind wir wieder oben.

Ich bereite unser Abendessen vor und Zoey bekommt ihr Mittagessen. Die Liebe für Bratkartoffeln mit Ei ist ungebrochen. Um 13:18 Uhr starten wir in Richtung Briesetal. Ich fahre einen kleinen Umweg, damit Zoey länger schlafen kann. Auch Reńćka nutzt die Zeit für ein Schläfchen. Zoey, die sich daheim einen Schnuller stibitzt hat, kann erst kurz vor dem Ziel von selbigen getrennt werden. Um kurz nach zwei sind wir vor Ort. Alle Parkplätze sind voll mit Autos aus Berlin und so müssen wir im Wald parken. Heute sind wir vor PanM am Zielort.

Dann machen wir uns auf den Weg. Als verwöhnte Städter haben wir natürlich nicht mit dem fehlenden Internet gerechnet und wandern daraufhin in die falsche Richtung. Dies ist aber nicht schlimm, da auch diese Route schön und landschaftlich beeindruckend ist. Zudem ist der Kontakt zu anderen Menschen beschränkt. Wir sind stolz auf unsere Tochter, welche größtenteils gut mitläuft. Nur ab und an kommt sie in die Manduca oder auf meine Schultern. Nach drei Stunden sind wir wieder zurück am Auto und eine halbe Stunde später wieder daheim.

Nach unserer Rückkehr, zwanzig vor sechs, wird es laut. Zoey brüllt. So richtig weiß jedoch niemand, was sie hat; sie selbst wohl am wenigsten. Eine Viertelstunde malträtiert sie uns, bis ich ihr meinen Schlüssel von Arbeit zeige. Dann ist Ruhe. Um 18:15 Uhr ist das Abendessen fertig. Anschließend passiert nicht mehr viel. Wir chillen vor dem Fernseher. Reńćka offenbart, dass sie Halsschmerzen bekommt. In diesen Zeiten bedeutet es gleich eine Sorge mehr für mich.

Zum Glück kommt jetzt erst das Wochenende zum Kurieren. Um zehn vor neun liegt Malutka heute Abend im Bett. Es wird eine laute Nacht. Zwei Helikopter der Polizei überwachen die „Mai-Feierlichkeiten“.

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