Heute Morgen hat Zoey zu kämpfen, um wach zu werden. In der Nacht war sie noch einmal wegen des Sturmes wach und tat ihre Angst kund. Und so fehlte in der Summe etwas Nachtschlaf. Ich drücke ihr daher sogleich nach dem Aufwachen ihren Kakao in die Hand und verabschiede mich in Richtung Arbeit. Die Mädels sind pünktlich bei der Tagesmutter und Renia anschließend auf Arbeit.

Ich hole wie üblich mittags das Fahrrad und bin um Punkt halb vier bei Jola, um Zoey abzuholen. Heute ist Antek wieder da. Der Besuch der Plansche ist aufgrund des kühlen Wetters ausgefallen. Der Tag war unauffällig. Eine Frau, die neben Jola steht, äußert den Gedanken, dass Zoey und Antek Zwillinge sein könnten. Aha. Mehr als die aschblonden Haare haben die beiden Kinder meiner Meinung nach nicht gemein.

Wir fahren dann zur Laube auf den Spielplatz und sind kurze Zeit alleine, bevor ein Vater mit seinem kleinen Sohn auch ankommt. Als Zoey dann auf das Haus klettern möchte und der kleine Junge ankommt, ruft sie ihm zu: „Du bist zu klein“. Dann wird nebeneinander her gespielt. Das knappe Jahr Altersunterschied macht sich dann schon bemerkbar. Dann kommen noch zwei weitere Kinder.

Langsam kommt Leben auf den Spielplatz. Die begleitende Oma, die auch hier ist, bezeichnet den Spielplatz hier in einem Telefonat aufgrund der Vögel nebenan als Papageien-Spielplatz. Immer mehr Kinder kommen an. Ein Junge hat eine Seifenblasen-Pistole. Den runden Produkten jagt Zoey fortan hinterher. Ich beschließe, auch so ein Ding zu bestellen. Ich muss irgendwie noch lernen, Malutka auf dem Spielplatz weniger zu bewachen. Aber das ist dann wohl der Tata-Instinkt.

Um 17:00 Uhr schnappe ich sie mir einfach und wir fahren von der Laube auf unseren Spielplatz. Dort ist heute reger Betrieb, so dass sich Zoey gleich mit einklinken kann. Wir sind dann um 17:45 Uhr daheim. Das Kind meckert. Weitere Ermittlungen ergeben, dass sie Hunger hat. Nach einem halben Pfirsich ist die Laune spürbar besser. Es dauert nicht lange, bis wir mit dem Abendessen fortsetzen. Ich habe endlich die richtige Stelle für die Kühlakkus auf meinem Knie gefunden. Jetzt wird es besser.

Nach dem Abendessen fahren Zojka und ich noch Wasser für die Arbeit kaufen und bringen zwei Pakete weg. Nach unserer Rückkehr spielt sie. Es ist herrlich, wie sie sich über nicht funktionierendes Spielzeug aufregen kann. Irgendwann stellt sie es gefrustet in die Ecke. Die Abendroutine beginnt heute eine Viertelstunde früher und so ist Malutka um 20:45 Uhr im Bett. Zoey erzählt noch eine halbe Stunde lang, bevor endlich Ruhe einkehrt.

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