Es ist Samstag und es ist kein Schnee liegengeblieben. Schon eigenartig, aber momentan entgehen wir immer dem Schnee. Kurz vor neun ist das Haus dann auf den Beinen. Für Zoey gibt es Kakao, Renia bekommt Kaffee und ich entrümpele den Keller.
Bis zwölf Uhr – unterbrochen von einem kurzen Frühstück – ist dann alles beim Recyclinghof. Zojka erfreut sich heute wieder an der Freiheit, ohne Windel zu laufen, was dazu führt, dass selbst das große Geschäft im Töpfchen landet. Alle drei sind stolz.
Mittags werden der Tisch und die Sitzecke abgeholt. Renia und ich streiten wieder, weil sie nach wie vor keinerlei Glauben und Vertrauen in meine Fähigkeiten hat; schade. Und so begebe ich mich in den Anbau, um irgendwie den neuen Tisch ins Haus zu bekommen. Die 45kg wollen sich aber nicht bewegen lassen. Unterstützung habe ich nicht, aber ich sehe es als Kampf und Herausforderung. Zehn Minuten später ist das Monster im Haus.
Nachdem der Tisch steht, bauen wir noch zwei unserer Stühle aus und so wird es allmählich wohnlich. Gegen halb fünf fahren wir in die Stadt, es wird langsam bitterlich kalt. Wir gehen dennoch spazieren und schauen uns einige Sehenswürdigkeiten in FFO an. Zoey gefällt es. Sie freut sich auf den Sommer, wenn der Comic-Brunnen dann auch wieder Wasser von sich gibt.
Nachdem die Einkäufe erledigt sind, geht es nach Hause. Zoey geht spielen und entledigt sich als erstes ihrer Windel. Renia bereitet das Abendessen vor, so dass wir noch vor sieben Uhr essen können. Ich versuche anschließend noch weiter bei unserer Treppe voranzukommen, was abermals nur sehr zäh funktioniert. Kurz nach acht bekomme ich dann einen Anranzer, damit ich endlich fertig werde. Um halb neun liegt der Schlafmuffel heute im Bett.