Ich gebe zu, dass es heute aus externen Gründen schwerfällt einzuschlafen. Die Frau im Bett schnarcht krankheitsbedingt und das kleine Kind atmet pfeifend daneben. Immer wieder gelingt es, Olek ein wenig nach oben oder auf die Seite zu legen. Definitiv aber geht es heute zum Arzt.
Dort setzen wir kurz nach acht Olek und Renia ab. Ich bringe Zoey zur Kita, die eigentlich gut drauf ist, aber dann vor der Tür äußert, dass sie nicht zur Kita will. Heute werden in der Kita Brieffreundschaften geknüpft. Dafür schicken die Kinder mit Besuch im Postamt, Karten irgendwo hin. Das System dahinter erschließt sich mir nur sporadisch, aber ich muss auch nicht alles verstehen.
Es dauert lange beim Kinderarzt. Aber die Praxis kümmert sich liebevoll um den kleinen Racker. Es sieht in der Tat alles andere als gut aus. Der Arzt diagnostiziert einen Pseudokrupp. Als erste Behandlung gibt es ein Kortison-Zäpfchen. Nach einer Stunde soll er noch noch einmal vorstellt werden. Ursache ist ein Virus. Da müssen wir jetzt durch. Tapfer ist er ja sowieso.
Mittagsschlaf klappt dann gut. Nachmittags ist dann meine Laune auch im Keller. Ich hole die Maus ab, die sich aufs Wochenende freut. Daheim spielt sie noch etwas draußen, dann zieht sie sich nach oben zurück. Olek ist schwer zu bremsen, obwohl er sich eigentlich schonen soll.
Wir bauen endlich das Spielhaus von Oma auf. Der kleine Mann ist zufrieden und tobt darin umher. Abendessen gibt es heute von Burger King. Es geht wie üblich ins Bett. Auch wenn es noch schlimm bei Olek klingt, macht er schon einen deutlich besseren Eindruck. Auch das Fieber ist weg. Hoffen wir das Beste.