Ich bin dann nachts bei Olek eingeteilt. Renia fehlt die Geduld, um Oleks minutenlange Suche nach einer Schlafposition mitzumachen, daher ist Papa gefragt. Um 06:15 Uhr ist der ganze Zauber dann auch schon wieder vorüber, Olek kreist durchs Bett. Eine Stunde lang kuscheln wir noch und dann vernehmen wir schon Geräusche aus dem Nachbarzimmer. Auch Zoey ist schon wach.
Wenn das mal alles so an den Tagen, wo die Pflicht ruft, klappen würde. Auf jeden Fall gibt es heute Morgen wieder jede Menge Stress um Anziehen und den gemeinsamen Umgang. Bei den Frauen gibt es dahingehend auch noch Tränen. Nach dem Frühstück ist alles wieder okay und wir fahren in den östlichen Teil unserer Doppelstadt. Die Idee hakt leider an einem Punkt. Da in Deutschland Feiertag ist, versuchen natürlich auch viele Deutsche einkaufen zu gehen.
Zoey lernt heute, dass man, wenn man etwas haben möchte, auch mal artig sein muss. Sie geht heute bei den Zeitungen leer aus. Nach zwei Stunden beenden wir auch unsere Bemühungen. Zurück daheim gibt es Essen für die Kinder und Olek darf ins Bett. Zoey und ich drehen eine Runde mit dem Laufrad und weihen ihre neue Klingel ein.
Dank des Regens sind viele Schnecken unterwegs; die mit und auch die ohne Häuschen. Zwei Stunden sind wir unterwegs. Am späten Nachmittag gibt es dann Abendessen. Ich fahre dann noch mal rüber, um die nun hoffentlich letzten fehlenden Lebensmittel zu kaufen und zu tanken. Die Frauen färben derweil Ostereier.
Abends wird noch etwas gespielt, bevor es kurz vor acht Uhr ins Bett geht.