Die Nacht ist unruhig. Zoey ist häufig wach. Und auch ich schlafe erst gegen halb drei ein. Die Sache mit dem Haus ist doch sehr spannend. Kurz nach acht sind dann alle wieder wach.

Zoey möchte gleich zu Babcia, die natürlich Gewehr bei Fuß steht. Zojka und sie lesen dann ein bisschen und schauen den ersten Regentropfen des Tages zu. Gegen halb zehn gibt es Frühstück.

Zoeys Kombination ist dann doch sehr eigentümlich. So gibt es erst Rührei, dann Kiwi, anschließend Brötchen mit Marmelade und zum Schluss Tomate. Zoey dreht anschließend die ersten Runden im Garten.

Gegen 11:20 Uhr machen wir uns auf den Weg mit dem Laufrad in Richtung Spielplatz. So hat Renia ein paar Minuten für sich und ihr Hobby. Aus dem Laufrad fahren wird schnell, Laufrad schieben. Als wir an einer Katze vorbeilaufen, ruft sie ihr zu „guck mal Katze, Pfütze“. Dann sind wir auf dem Spielplatz. Zoey klettert heute begeistert. Besonders stolz bin, dass sie Hinweise annimmt und diese dann auch so umsetzt. Auf dem Heimweg stellt sie dann fest, dass sie eine aufgeplatzte Blase am Finger hat. Nun werden fünf Meter gefahren und anschließend begutachtet. Die Heimfahrt verlängert sich dadurch beträchtlich.

Gegen 13:00 Uhr sind wir daheim und es gibt Gulasch zum Mittagessen. Dieser ist heute mehr als lecker und auch Zoey schmeckt es. Um 13:45 Uhr gehen wir alle für den Mittagsschlaf nach oben. Zoey hat Timmi, das Baby-Schaf mit dabei. Was ihr gestern Abend noch zu gruselig war, taugt heute schon prima zum Spielen. Es dauert 10 Minuten, bis sie einschläft. Mich erwischt es auch kurz. Eine Stunde lassen wir Malutka heute Mittag schlafen.

Beim Aufwachen gibt es den nächsten Regenguss. Damit sie keine Angst bekommt, sind wir beide für sie da. Nach dem Aufstehen gibt es einen ersten Kaffee-Kuchen-Snack. Der Regen verzieht sich allmählich. Dennoch organisiere ich uns zwei Folgen der „Möwenweg-Kinder“. Wir schauen zu viert. Dann gibt es nach mehr als vier Monaten das Wiedersehen mit 4/5 der Familie meiner Schwester.

Zoey ist anfangs etwas scheu, schnappt sich dann aber irgendwann ihre Elly und ist den Nachmittag über mehr als beschäftigt. Meine Nichte macht das toll. Immer wieder kann ich nur staunen, mit welcher Liebe und Hingabe sie sich um unsere Tochter kümmert. Wir nutzen die Zeit, um uns intensiv über die Haus-Thematik auszutauschen. Man merkt, dass da viel Wissen auf der einen und wenig auf der anderen Seite ist.

Nachdem wir noch etwas bei Babcia rumwerkeln, überrede ich meine Schwester, zum Abendessen zu bleiben. Der nächste Platzregen geht danieder. Wir starten kurz nach sieben und sind um 19:45 Uhr zu Hause. Bereits eine Viertelstunde später sitzt das Kind in der Badewanne und bespielt die Badetiere. Nach erfolgreicher Abendroutine geht es um 20:50 Uhr zwecks Schlaf auf die Matratze.

Heute bekomme ich sogar ein Gute-Nacht-Küsschen von meinen BEIDEN Frauen.

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