In dieser Nacht gibt es Vollmond. Damit ist das Unheil schon vorbestimmt. Und es kommt wie es kommen muss. Um 00:45 Uhr werde ich mit stechenden Bauchschmerzen wach. Nichts bringt Linderung. Auch Zoey ist heute mehrmals in der Nacht wach und so kreuzen sich dann auch Renias und meine Wege. Irgendwann weiß ich mir nicht mehr anders zu helfen und fahre in die Notaufnahme. Für Renia bedeutet dies, bange Stunden und eine permanent wache Zoey. Als ich um kurz vor fünf Uhr wieder daheim bin, können wir alle endlich schlafen.

Kurz nach acht ist die Nacht dann wieder vorbei. Wir bleiben heute alle daheim, um uns zu kurieren. Da noch die Pads vom EKG an meinem Körper sind, macht sich Zoey daran, diese zu entfernen. Dies bereitet ihr so viel Freude, dass sie die Pads gleich nochmal aufklebt. Dieser Gaudi kostet mich dann doch einige Haare am Körper.

Zoey hat inzwischen auch Schnupfen; die Nase läuft. Kakao geht dennoch und wird gefordert. Dann möchte sie eine Folge der „Möwenweg-Kinder“ schauen. Anschließend gibt es Frühstück und wir laufen zum Spielplatz. Mehr als anderthalb Stunden schaffen wir nicht und sind um 12:00 Uhr wieder oben. Die Frauen hängen Wäsche auf. Zoey wuselt mit einem Schlüpfer um den Hals durch die Szenerie. Dann lesen die Frauen, während ich das Mittagessen vorbereite.

Gegen eins treten wir alle den Mittagsschlaf im großen Bett an. Ich starte um 14:00 Uhr zu unserer Hausärztin, weil ich wissen will, was mir nun fehlt. Die Diagnose lautet entweder, Entzündung der Magenschleimhaut oder was mit der Galle. Hierfür muss aber noch weiter diagnostiziert werden. Ich bekomme eine Überweisung und eine Krankschrift. Zoey darf bis kurz vor drei schlafen. Wir telefonieren zwecks Update miteinander.

Ich bin gegen 16:30 Uhr wieder daheim. Als ich ankomme, gehen die Mädels gerade raus. Ich esse oben etwas, telefoniere mit der Maklerin und gehe dann auch nach unten. Zoey und Renia brechen gerade in Richtung des anderen Spielplatzes auf. So schön sauber der andere Spielplatz auch ist, sie möchte andere Kinder sehen. Dort ruft auch Tanja an, mit der wir eigentlich für heute verabredet waren.

Um 18:00 Uhr telefoniere ich – dann zurück in der Wohnung – mit den Energieberater, der etwas verpeilt, aber durchaus sympathisch ist. Dann gibt es Essen, Babcia ruft an und ich suche nach einem Internisten für morgen, um die Ultraschall-Untersuchung realisieren zu können. Die Mädels schauen fern. Zoey spielt während dessen mit der Fernbedienung und ruft bei Babcia Jaga an. Nach der Abendroutine bekommt sie noch Nasentropfen und um 20:45 Uhr geht es ins Bett.

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