Es ist anscheinend ein Puzzle-Spiel. Hier zwei Stunden (21:00 – 23:00 Uhr), dann stündliche Schlafphasen. Zwischendrin ständiges Umdrehen von Bauch auf Rücken und umkehrt. Tagsüber gibt es dazu ein problemloses Schlafverhalten. In der Summe ist der Schlafmuffel gar nicht so mufflig, nur verteilt er seinen Schlaf noch nicht in unserem Sinne.

Als ich meine Frauen um kurz nach acht wecken möchte, wird mir suggeriert, dass Zoey gerade noch einmal eingeschlafen ist und vielleicht noch eine Stunde Schlaf bekommen sollte. Reńćka widmet sich dann in Ruhe ihrem morgendlichen Kaffee und ich lege mich zur Prinzessin, welche tatsächlich noch eine halbe Stunde schläft. Sie liegt wieder auf dem Bauch, dann schreckt auf einmal hoch und will loskrabbeln. Der Versuch wird abgebrochen und stattdessen gemeckert. Irgendein Traum muss einen Fluchtreflex ausgelöst haben. Als Reńćka etwas Licht ins Zimmer lässt, beruhigt sich die Lage sofort.

Auch heute sind wir nicht entspannt optimal in der Zeit, aber sehr pünktlich und so bleiben sogar mehr als zehn Minuten fürs Umziehen beim Babyschwimmen. Es macht abermals sehr viel Spaß. Meine Lieblingszwillinge sind auch dabei. Nach der Einsing-Runde steht heute der sportliche Wettkampf im Mittelpunkt. Wir messen uns im Wasserball und dürfen im Anschluss noch Basketball spielen und Kegeln. Zoey meistert ihren nächsten Tauchgang.

Die nächste Woche wird ausgedünnt stattfinden, da viele Familien verreisen. Im ersten Moment bin ich etwas niedergeschlagen, weil es uns aktuell finanziell nicht möglich ist, entsprechend zu verreisen. Aber auf der anderen Seite freue ich mich mehr darüber, 24 Stunden in der Nähe meiner Tochter zu sein. Das lässt die Entbehrungen viel angenehmer werden. Hauptsache, ich habe meine kleine Familie in der Nähe. Nach dem Babyschwimmen erledigen wir noch ein paar Einkäufe und haben Zoey in der Manduca dabei. Sie ist heute so geschafft, dass sie sogar kurz einschlummert.

Nachdem wir zurück sind, versuche ich das gerade gelieferte Armband in meine Uhr zu verbauen. Ein Unterfangen, welches nicht so einfach ist, da Zoey an mir herumzerrt und an die Uhr will. Auch beim Nachtragen des Haushaltsbuches am Laptop hilft sie dann aktiv mit. Digital Natives halt. Für das Mittagessen der Prinzessin pürieren wir verschiedene fertige Gläschen, welche sie aufgrund der festen Bestandteile aktuell noch vernachlässigen würde.

Zehn nach zwei gehts ins Bett und nach zwanzig Minuten schläft sie ein. Als Reńćka kurz nach drei noch mal rauskommt, ist Zoey bereits zweimal auf sie heraufgekrabbelt und hat sich beschwert. Inzwischen liegt sie quer im Bett.

Ich nutze die Zeit, um mich auf meinen morgigen Arzttermin vorzubereiten, was sich irgendwie altbacken anfühlt, aber wohl nötig ist. Nach knappen zwei Stunden ist der Mittagsschlaf beendet. So können wir heute früher auf die Abendrunde. Bevor wir losgehen, darf ich mit Freude feststellen, dass mein erster Arbeitstag in diesem Jahr nicht der 08.03. sein wird, sondern erst der darauffolgende Montag. Vielen Dank an all die Frauen, zu deren Ehren dieser Tag in Berlin ein Feiertag wird. Draußen ist es dann bitterkalt. Das Thermometer weist -5 Grad Celsius aus. Die Kleine ist dennoch bestens gelaunt, aber auch ihr ist kalt, so dass sie sogar die Hände im Fellsack lässt.

Nach unserer Rückkehr geht es gleich in die Badewanne. Zoey liebt das Planschen und ist auch heute wieder sauer, als wir sie aus der Wanne holen.

Im Anschluss an unser Abendessen mache ich mich auf den Weg zum Fußball. Ich bin mit Micha verabredet. Wir wollen heute den Auftakt in das Groundhopper-Jahr begehen. Die Mädels gehen bereits kurz nach halb neun ins Bett, weil die Prinzessin meckrig wird. Als ich gegen halb zehn nach Hause komme, schläft sie schon tief und fest.

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