Viertel nach sechs ist Reńćka bei mir. Sie hat Frühdienst und sich fertig. An Schlaf ist dann auch für mich nicht mehr zu denken. Zoey muss heute geweckt werden, ist dann aber normal gelaunt. Es gibt Kakao und Frühstück. Wir liegen normal in der Zeit. So schaffen wir es sogar, von Zojkas Ente, die Batterien auszutauschen. Sie hilft mir beim Aufschrauben des Batteriefachs und ist sehr zufrieden, als das Plüschtier wieder Krach macht. Bevor wir aufbrechen wollen, stelle ich noch ein dringendes Windel-Wechsel-Bedürfnis fest. Es ist schade, dass Zoey es noch nicht anzeigt.

Da das Fahrrad noch nicht repariert ist, fahren wir mit Auto zu Jola und kommen dort kurz nach neun Uhr an. Für mich geht es weiter zur Arbeit. Die Zeit dort will heute nicht enden. Ich muss mich wirklich zusammenreißen, nicht auf der Stelle einzuschlafen.

Nach 5 Stunden und 59 Minuten bin ich wieder frei von der Arbeit und hole Zojka ab. Die kleine Gruppe ist wie üblich im Innenhof unterwegs und Jola berichtet noch einmal, dass sie heute Abend versuchen werden, nach Polen zu reisen; verrückte Zeiten.

Zurück zu Hause, packen wir zu Ende und räumen das Auto ein. Eine Stunde später als geplant, starten wir. Ich bin nach wie vor so müde, dass ich weiterhin sofort einschlafen könnte. Allerdings scheint die Vitamintablette neue Kraft zu schenken. Ich werde von Minute zu Minute munterer. Den Rest erledigt Zoey mit ihrem Gesang. Auch sie hält durch und schläft nicht. Wir kommen ohne größere Staus durch und sind mit einem kurzen Zwischenstopp um 20:00 Uhr am Zielort in Tribsees.

Die Schlafsituation wird vielleicht für unsere Befindlichkeiten problematisch werden, aber bei mir überwiegt die Freude. Und auch Zoey ist glücklich. Damit ist alles okay. Hier gibt es jede Menge Neues zu entdecken. Wir essen um 21:00 Uhr und machen Malutka anschließend bettfertig. Dies dauert. Die Mädels ringen dann ab zehn vor zehn ums Einschlafen. Zoey ist zu aufgedreht. Renia hingegen mehr als müde. Es ist halt spät. Zojka setzt zum Sing Sang an, so dass es eine lautstarke Ermahnung gibt.

Ich genieße die Stille ohne unseren Nachbarn. Gut, er hält sich inzwischen zurück, aber seine Wahrnehmbarkeit stört mich dennoch. Jola schreibt, dass sie nach zwei Stunden im Stau endlich in Polen angekommen sind. Nun müssen sie nur noch wieder zurückkommen, was ich auch in unserem eigenen Interesse hoffe.

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