Heute ist der große Tag. Nachmittags darf Oleg abgeholt werden. Bis dahin haben wir hier noch jede Menge zu tun. Aufräumen, Gartenarbeit, bei welcher Zojka emsig hilft und um 15:30 Uhr noch einen Besichtigungstermin in einer Kita. Diese wäre eigentlich perfekt, nur gibt es keinen Platz. Mal sehen, was hier noch möglich ist. Anschließend fahren Zoey und ich einkaufen.
Das Wetter dreht sich vollkommen. Es wird kalt und der Himmel schickt Schnee. Der liebe Gott schickt für die Heimkehr unseres Sohnes, an diesem Nachmittag des 15.04.2021 Papas Lieblingswetter. Um kurz vor 18:00 Uhr fahren wir in Markendorf los. Es geht nach Hause. Endlich!!
Es ist ein warmer Empfang, den Zoey ihrem Bruder bereitet. Sie ist hin und weg. Aber man merkt ihr Verunsicherung an, dass sie Mama teilen muss. Ich bin sowieso völlig abgemeldet und nunmehr wieder Nummer zwei. Am Abend ist dann die Euphorie schon wieder verflogen. Als wir uns nicht gesehen haben, blieb keine Zeit für Streit. Binnen weniger Augenblicke wird dies nachgeholt. Das Kindermanagement muss noch optimiert werden. Deutlich!
Der kommende Morgen beginnt erstaunlich ruhig. Der Burgfrieden hält jedoch nicht lange, was mich wieder zwischen die Fronten zieht. Renia ist nicht mit Babcias Ablagesystem einverstanden und tut dies auch Kund. Da gibt es auch nichts mehr zu moderieren. Das Kind liegt im Brunnen. Gott sei Dank sind die natürlichen Kinder entspannt.
Babcia packt darauf hin und möchte zeitnah nach Hause. Nach dem späten Frühstück geht es los. Da Freitag ist, ist die Autobahn voll. In Berlin angekommen, müssen wir noch einkaufen. Friseur klappt nicht, da mein Corona-Test nicht mehr aktuell ist. Um halb zwei kommt die Hebamme. Sie ist ehrlich und gibt viele Tipps. Oluś wird noch ein wenig Zeit brauchen, um sich von seiner Medizin-Kur zu erholen.
Ab 15:00 Uhr kämpfe ich mich wieder heim. Über die Landstraße geht es zurück nach Hause. Nach meiner Rückkehr kracht es noch mal gewaltig, dann kehrt Ruhe ein. Zoey und ich fahren zur Post, zur Drogerie und in die Apotheke. Zum Abschluss geht es zum Spielplatz am St. Marien. Auf dem Rückweg erklärt sie, als wir an einem Hochzeitsausstatter vorbeikommen, dass sie auch so ein weißes Kleid möchte; nun gut.
Nach unserer Rückkehr gibt es Abendessen und das Bett wartet. Wir sind heute eine Stunde früher als gestern dran. Man muss Zojka ein wenig Zeit zur Umgewöhnung lassen. Bislang schlägt sie sich wacker. Um 21:00 Uhr schlafen beide Kinder. Oleg wird aber zeitnah wieder hungrig und so betten wir Zoey um, während der kleine Mann die Brust bekommt.