Mal ist es gut, mal ist es weniger gut. Aber die neue Situation bringt halt auch neue Belastungsgrenzen für uns alle. Dennoch schlagen wir uns wacker. Olek zaubert eine typische Baby-Nacht in den Orbit. Mit Zojka ist es auch nicht ruhiger. Morgens ziehe ich sie kurz um, weil die Windel nicht gehalten hat. Wir starten mit Maja.
Kurz nach neun Uhr schauen wir mal rüber zu den anderen Beiden. Wir trödeln wieder, dabei haben wir doch so viel vor. Das Frühstück gibt es kurz nach elf. Olek ist unruhig und will eigentlich nicht von Mamas Brust. Zoey ist wie üblich eifersüchtig und tut sich schwer. Sie piesackt auf ihre Art und Weise. Also geht es nach draußen auf den Spielplatz.
Olek schläft im Kinderwagen und wir erkunden den Schulhof der Grundschule am Botanischen Garten. Dort ist ein interessanter Parcours aufgebaut. Zoey hat ihren Spaß. Pünktlich vor dem ersten Regenschauer sind wir wieder zurück. Die Kinder und ich bleiben noch im Garten, während Renia Mittag und Abendessen vorbereitet.
Anschließend ziehe ich mich in den Keller zurück, um die erste Wand im Arbeitszimmer zu malern. Es dauert nicht lange, bis mir Zoey Gesellschaft leistet und mitmacht. Es ist eine spannende Geschichte. Sie macht ihre Sache gut. Zurück im Wohnzimmer gibt es wieder Ärger, weil die Eifersucht auf Olek und seinen Aufenthalt an der Brust wieder hochkocht. #
Also entführe ich Zojka noch einmal auf eine Runde mit dem Laufrad. Dies klappt inzwischen sehr gut. Nach unserer Rückkehr finalisiere ich das Abendessen. Ich mache erstmalig in meinem Leben Kartoffelbrei. Man kann diesen sogar essen. Dann wird es laut und Tränen fließen. Alle meckern. Renia geht mit Zoey in die Badewanne und ich gehe Olek die Flasche. Dann beruhigen sich die Gemüter wieder.
Um 20:30 Uhr liegen alle im Bett. Eine halbe Stunde später schlafen beide Kinder.