Die Nacht bringt einige Unruhe mit sich. Gegen eins werden die Betten getauscht. Morgens ist dann Zoey schon kurz nach sechs wach. Ein wenig geduldet sie sich noch, bevor es dann ein Zimmer weitergeht. Olek und ich schlafen da noch und hätten wohl auch noch eine halbe Stunde geschafft. So ist es dann halt. Willkommen im Wochenende. Der Vormittag holpert wieder so vor sich hin. Olek kämpft mit den Zähnen und Zoey ist noch kaputt von den Eindrücken des Vortages.
Ich hole nach dem Frühstück die Pakete von der Post ab. Somit ist auch Zoeys neues Fahrrad endlich bei uns. Es wird dann wohl das Kindertagsgeschenk. Renia checkt noch mal die Termine. Eigentlich sollten wir heute zum Friseur, unser Termin ist aber erst in der nächsten Woche. So machen Zoey und ich uns auf den Weg zum Fußball in der Stadt.
Wir schauen bei Lokomotive FFO vorbei. Dort sind leider keine Kinder für Zoey aber zwei große Sandhaufen, die Malutka dann eingehend erkundet. Essen gibt es auch und so ist das Kind zufrieden. Aufgrund des temporär schlechten Wetters kommt kurz Unmut auf. Der verzieht sich aber, als sie mich mit dem Ball durch die Gegend scheucht. „Gib mir den Ball, Schnucki“ heißt es plötzlich. Wo immer sie auch solche Worte aufgeschnappt hat, bin ich sehr stolz über die richtige Anwendung des Imperatives.
Anschließend geht es weiter zum Einkaufen, selbstverständlich mit Eis für die Prinzessin. Zum Abschluss besorgen wir noch vier neue Tujas für den Vorgarten und Zojka hilft tragen. Während ich dann noch schnell Rasen mähe, schläft Zoey am Tisch sitzend ein. Renia bemerkt es rechtzeitig und setzt sie vor den Fernseher.
So geht es heute früh ins Bett. Beide Kinder schlafen schnell ein. Allerdings wacht Olek eine Stunde später wieder auf, um sich zu übergeben. Nachdem er gebadet und umgezogen ist, passiert es gleich noch einmal. Dann scheint es besser zu sein.
Auf jeden Fall kann er schon wieder lächeln und schaut mit uns die erste Halbzeit des Champions League-Finales. Dann versuchen wir es noch mal. Ich bin Renia dankbar, dass sie dieses Mal übernimmt. Ich bin ja immer beim Zuschauen schon malade.