Schon in der Nacht zeichnet sich ab, dass es der Prinzessin besser geht. Es wird kaum noch gehustet und auch von Renia, die dann bei ihr schläft vernehme ich nichts. Obwohl ich den Wecker heute höre, fehlt mir die Kraft, um aufzustehen und zu arbeiten. Dafür kann ich mit Olek kuscheln.

Renia muss heute eine Stunde früher auf Arbeit sein. Als sie dann los geht, vergisst sie ihr Handy. Wir, die Zuhause-Gebliebenen bringen es ihr, nachdem wir Olek in die Kita gebracht haben.

Ich starte dann in die mobile Arbeit, während Zoey erst einmal frühstückt. Dann wird inhaliert und etwas TV gesehen. Es ist ein gutes Zeichen, dass sie sich schon wieder langweilt und beschäftigt werden will. Also will sie tanzen. In der Summe höre ich heute bestimmt 30x den Song „Dancemonkey“ von Tones And I und sehe auf dem Videophone, wie sie jedes Mal eskaliert. Ich denke so bei mir, dass es heute eigentlich auch schon mit Kita gekappt hätte.

Aber so ist es wohl besser. Wir kommen ja auch gut miteinander aus. Das Abrisskommando steht um 13:00 Uhr vor der Tür. Eine Dreiviertelstunde später mache ich dann auch Feierabend, weil es einfach keinen Sinn macht.

Wir holen dann Olek ab und laufen zum Spielplatz an den großen Rutschen. Dort haben wir etwas Zeit, bis Renia von der Arbeit kommt. Die Sonne knallt heute ordentlich, daher setze ich die beiden Kinder unauffällig in den Schatten. Mit einem Eimer Wasser aus der Klinge klappt das grundsätzlich ganz gut. Zumindest so lange, bis Olek den Eimer über sich gießt.

Das Telefon klingelt. Bartek braucht Unterstützung. Frau ist mit Auto weg und hat auch noch den Fahrradanhänger mit. Jemand muss die Kinder aus Güldendorf abholen. Wozu hat man Freunde?! Also sammle ich Bartek ein und wir fahren rüber.

Ich bekomme in der Kita sogar eine freudige Begrüßung. Ich bringe die Jungs dann zur Pauline und hole Zoey ab. Die Kinder sind beschäftigt und wir Männer können reden. Auf dem Rückweg holen wir Döner zum Abendessen und dann wird gemampft.

Nach der Badewanne geht es ins Bett. Beide Kinder sind wieder gesund. Danke, lieber Gott!

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