Wenn ich etwas nicht leiden kann, ist es, mir Mitbestimmung vorzuspielen. Dann soll man ehrlich sein und seinen Entscheidungen stehen. Auch nicht leiden kann ich dieses ständige Kokettieren mit einer Trennung. Entweder man ist ein Paar und geht zusammen den Weg oder halt nicht.

Und sich danach immer hinzustellen und zu tun, als wäre nichts gewesen, ist stillos. Ich glaube, dass mich das einfach nur irre und irgendwann seelisch krank macht. Zu Hause und die Familie sollte ein Wohlfühlort sein. Stattdessen ist ständig Streit wegen Nichtigkeiten. Warum hat man sich mal vor Jahren für den Partner entschieden, wenn man ihn eigentlich zur biegen und am besten brechen will.

Für die Kinder ist es heute endlich mal wieder besser. Lya kommt zu Besuch und somit können die drei mal Kind sein. Als ich den kleinen Floh abhole, heben die beiden unten die Tür auf und fallen sprichwörtlich mit der Tür ins Haus. Die Freundschaft überdauert auch den unterschiedlichen Schulbesuch. Es passt zwischen den beiden Mädels nach wie vor. Auch kurze Stressphasen werden gemeistert.

Wir kommen heute etwas im Keller voran und misten aus. Union setzt endlich den Cheftrainer vor die Tür. Ich bin damit absolut einverstanden. Der wirkte so kraftlos. Am Nachmittag geht es noch zum Tennis-Training. Olek ist zwar nur Gast, macht aber auch mit und hat echt Talent. Bei Zoey muss man mal sehen, ob es nur ums „ich bin dabei geht“.

Trotzdem die Kinder abends schon wieder drüber sind, gelingt es uns heute, sie eher ins Bett zu bringen. Wenigstens darauf lässt sich aufbauen.

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